Drei Wochen verlässliche FerienbetreuungServiceleistung der Stadt
Bückeburg (mm-17.07.16). „Erste Anfragen gab es bereits im Oktober vergangenen Jahres, die 25 bis 28 Plätze waren schnell vergriffen“, berichteten Christian Schütte und Stefan Reinecke vom Fachgebiet Bürgerservice der Stadtverwaltung Bückeburg, als sie am Freitag gegenüber der Presse nach drei Wochen Sommerferienbetreuung ein Resümee zogen. Von Montag bis Freitag hat die Stadtjugendpflege Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren von 8 bis 13 Uhr in der Jugendfreizeitstätte betreut. Diese freiwillige Leistung bietet die Stadt seit 2007 an.
Insgesamt sind es im Laufe eines Jahres während der Oster-, Sommer-, Herbst- und Weihnachtsferien sowie der zweitägigen Zeugnisferien insgesamt sieben Wochen und zwei Tage, an denen die Stadtjugendpflege die Betreuung der lieben Kleinen übernimmt. Die Eltern zahlen pro Kind und Woche 30,00 Euro dafür, also sechs Euro pro Wochentag.
„Damit werden 40 bis 45 Prozent der Kosten gedeckt, es handelt sich um ein Angebot der Stadt für berufstätige Eltern“, erläutert Schütte. Man versuche schon, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten und unternehme keine Bustransfers. Die Jungen und Mädchen haben sich Butterbrote mitgebracht; Getränke, Obst und Kekse wurden angeboten. Die Betreuung findet in den Räumen und auf dem Außengelände der Jugendfreizeitstätte an der Jetenburger Straße statt. „Dies ist eine schulunabhängige Einrichtung und somit für die Kinder auch in den Ferien einmal eine andere Umgebung“, zeigt Reinecke auf, dass diese Einrichtung besser geeignet ist als eine Grundschule. Schütte betont zudem, dass die Stadt sich eine zusätzliche Ferienbetreuung in den Grundschulen Meinsen und Evesen nicht leisten könnte.
„Gut beschäftigt, keine Langeweile“, fasst Jens Driftmeier, einer von vier Betreuern, die inhaltlichen Angebote zusammen. Die Kinder hätten eine Menge aus Eigeninitiative gemacht, einige wollten sich aber auch nur ausruhen. Es wurde gebastelt, viel Fußball, Völkerball und Prellball gespielt. Man hat Marmelade gekocht; und am letzten Tag gab es „Pizza für alle“. Beim Geo-Caching wurde eine kleine Schatzkiste gefunden. Es wurde die Kläranlage besichtigt, gemeinsam mit Roland Blaume der Rathausturm bestiegen und zur Freude der Kinder auch das Bergbad besucht. Zum Abschluss stand am Freitagvormittag das „Chaos-Spiel“ auf dem Programm. „Wir haben am Ende eines Tages immer in Gesprächen festgestellt, was ihnen gut und weniger gefallen hat“, so Driftmeier. So können die Angebote inhaltlich weiter optimiert werden; denn die Herbstferien sind schon in Sicht. Ab 1. August werden hierfür Anmeldungen angenommen.
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