DRK startet mit einem Probelauf
Impfzentrum hat klare Regeln

Landkreis (mm-17.12.20). Die Impfstrategie in Niedersachsen steht auf einem stabilen Fundament. Damit dies auch in Schaumburg so ist, haben sich der Landkreis, der DRK Kreisverband und weitere Partner zusammengefunden. „Die Wände stehen in der Festhalle, die Einstellungsgespräche haben bereits begonnen“, so Thomas Bremer vom DRK-Kreisverband als zuständiger Leiter des Impfzentrums. 

Es wird ein Impfzentrum geben und mobile Impfteams. Zwei dieser Impfteams stehen schon bereit und warten auf die Zuführung des Impfstoffes. Dies ist ein Impfangebot für die Menschen, die in Pflege- und Betreuungseinrichtungen leben und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Alle Menschen entscheiden frei über eine Impfung gegen das Corona-Virus. Damit alles klappt, wird es zuvor einen Übungslauf geben. In der Verantwortung steht hier auch Max Janssen aus Rinteln, der zentrale Aufgaben auf Seiten des DRK mit steuert. „Wenn wir starten, sind die Arbeitsorganisation, der rechtliche Rahmen, der Datenschutz und die Hygiene gut aufeinander abgestimmt“, so Janssen.

Der Landkreis Schaumburg habe in hervorragender Weise in jeder Phase die Eckpunkte formuliert und mit dem DRK erarbeitet. „Dem Team von Dezernentin Andrea Stüdemann gilt ein ganz besonderer Dank“, betont Thomas Hoffman als DRK-Kreisgeschäftsführer.

Für die Gewinnung des Personals übernimmt der DRK Kreisverband die Zuständigkeit. Verwaltungskräfte, Medizinische Fachangestellte oder andere medizinisch ausgebildete Personen für das Impfen (Impfbefähigte), Betreuungskräfte und Sanitätskräfte für die Sicherstellung des vorgeschriebenen Sanitätsdienstes: Eckhard Ilsemann aus dem Bereich Projektmanagement des DRK hat die Gesamtaufgabe schon Anfang November imitiert und damit Gespräche mit Interessierten verbunden.

Der Kreisverband Schaumburg hat damit einen Organisatorischen Leiter und eine Verwaltungsassistenz für das Impfzentrum gewonnen, die über umfangreiche Erfahrung verfügen und die Strukturen vor Ort kennen. Dazu kommen jetzt mehrere Mitarbeiter (insbesondere Verwaltungskräfte) für den Betrieb des Impfzentrums.

Diese werden befristet fest eingestellt. Die Dienstplanerstellung für den vorgesehenen Betrieb wird eine umfangreiche Aufgabe. Weitere Kräfte werden über das Ehrenamt oder geringfügige Beschäftigungsverhältnisse eingebunden. Ärzte werden durch Beauftragung des Innenministeriums von der KVN eingebunden.

Eine herausfordernde Aufgabe wird die Terminkoordination der Impftermine sein. Insbesondere die des zweiten Impftermins, der je nach Impfstoff wohl 21 bzw. 28 Tage nach der dem ersten Impftermin stattfinden muss. Dokumentation der Impfaufklärung und entsprechende Bescheinigungen werden zurzeit erarbeitet und zentral zur Verfügung gestellt. „Die Vorarbeit des Innenministeriums ist präzise und sehr gut“, heißt es dazu vom DRK.

Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann: „Wir freuen uns, den Landkreis und damit die Schaumburger und Schaumburgerinnen durch die Organisation des Impfzentrums bei der weiteren Bekämpfung der Corona-Pandemie unterstützen zu können. Die Sicherstellung des dauerhaften Betriebes, die Koordination der Impftermine und die notwendige Dokumentation wird insbesondere eine logistische Herausforderung, die wir aber mit unseren hauptamtlichen Mitarbeitern und unseren ehrenamtlichen Bereitschaftsmitgliedern aus dem Katastrophenschutz lösen werden.“ Foto: DRK

Foto 1: Eckhard Ilsemann (v.li.), Max Janssen und Thomas Bremer

Foto 2: Max Janssen

Foto 3: Thomas Bremer

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=57095

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