Einstimmung auf WeihnachtenSerenade vor dem Schloss
Bückeburg (mm-21.12.16). Bei Nieselregen und unangenehmen Temperaturen kamen am vierten Advent wieder mehr als tausend Besucher aus nah und fern zur Weihnachtsserenade, die vor dem Schloss von Bürgermeister Reiner Brombach begrüßt wurden. Die Weihnachtsserenade, 1970 von Friedrich Glas, damaliger Leiter der Bückeburger Jäger, ins Leben gerufen, wurde vom Blasorchester Bückeburger Jäger mit dem Festmarsch „Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel eröffnet.
Unter der Leitung von Sven Schnee spielte das Blasorchester den Choral „Gloria“ und das Stück „Highland Cathedral“. Chorgesang gab es vom Schütte-Chor unter der Leitung von Jürgen Schütte, dem Konzertchor der Schaumburger Märchensänger unter der Leitung von Sascha Davidovic und dem Kinderchor des Schaumburger Jugendchors unter der Leitung von Steffi Feindt.
Mit „Machet die Tore weit“ begann der Schütte-Chor sein Programm. Es folgte das aus Frankreich stammende Lied „Un flambeau, Janette, Isabelle“ sowie das böhmische „Freu dich, Erd- und Sternenzelt“. Die Schaumburger Märchensänger gefielen mit „Macht hoch die Tür“ und der Schaumburger Jugendchor mit „Carol of the bells“. Gemeinsam sangen die beiden Jugendchöre die traditionellen Weihnachtslieder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ und „Es ist ein Ros entsprungen“.
„Weihnachten kann es in Bückeburg erst werden, wenn die Serenade stattgefunden hat“, meinte Bürgermeister Reiner Brombach in seiner Ansprache. 2016 sei das 71. Jahr in Folge gewesen, in dem die Deutschen in Frieden leben konnten. Dies sei keine Selbstverständlichkeit mehr, wenn man jeden Abend die Fernsehbilder aus Syrien, Mali und Afghanistan sieht – „und keiner schreitet ein“. In Bückeburg werde, so Brombach, im nächsten Jahr für viele Kinder die Krippe im Gebäude der ehemaligen Blindow-Schule an der Hinüberstraße entstehen. „Kein Mensch in dieser Region will es“, kommentierte Brombach die Entscheidung von Bundestag und Bundesrat zum Bau einer neuen ICE-Trasse quer durch die Schaumburger Landschaft. Die Weihnachtsserenade ging wie immer mit den gemeinsam mit dem Publikum gesungenen Liedern „Stille Nacht“ und „Oh du fröhliche“ zu Ende.
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