Erfahrung in Verwaltung und Kommunalpolitik
Heiko Monden SPD-Kandidat für Samtgemeindebürgermeisterwahl

Lauenau (mm-28.03.21). Mit stehenden Ovationen haben die Mitglieder des SPD-Samtgemeinde-verbandes Rodenberg Heiko Monden gefeiert, der zum Kandidaten der SPD für die Wahl des Samtgemeinde-bürgermeisters am 12. September nominiert wurde. Zu den ersten Gratulanten gehörten Vorsitzender Uwe Budde und sein Stellvertreter Hans-Dieter Brand.

Während einer Präsenzveranstaltung am Freitagabend im Gewerbepark Lauenau – die Teilnehmer konnten sich auf Kosten der SPD am Eingang testen lassen – wurden von 34 Stimmen 33 (97 Prozent) für den einzigen Kandidaten Heiko Monden abgegeben.

Heiko Monden (43), ist verheiratet, hat zwei Kinder (10 und 13 Jahre), wurde in Stadthagen geboren und wohnt mit seiner Familie in Auhagen. Er ist Finanzbeamter an der Steuerakademie in Rinteln und ist dort als Leiter der Geschäftsstelle für Organisation, Personal und den Haushalt zuständig.

Nicht nur in der Verwaltungsarbeit hat Monden Erfahrungen gesammelt, sondern auch in der Kommunalpolitik. Im Ehrenamt ist er Bürgermeister in Auhagen, übt dabei auch die Verwaltungstätigkeit eines Gemeindedirektors aus, ist Mitglied des Samtgemeinderates und stellvertretender Samtgemeindebürgermeister in Sachsenhagen.

Mehrfach betonte Monden während seiner Vorstellung, wie wichtig ihm die Eigenverantwortung der Mitgliedsgemeinden ist – „und dazu brauchen die auch Geld, um etwas gestalten zu können.“ Feuerwehren, Schulen und Kindergärten seien, so der Kandidat, Themen der Samtgemeindeverwaltung. Ansonsten sieht er sich als ein Bürgermeister, der Ansprechpartner für die Bürger/innen ist, „aber nicht den Mitgliedsgemeinden den Rang ablaufen will.“ Noch vor der Wahl möchte er in Gesprächen erfahren, welche Probleme es in den Mitgliedsgemeinden gibt und wo der Schuh drückt.

Als Finanzbeamter liegt Heiko Monden der Haushalt am Herzen. „Der Haushalt für 2021 hätte Ende 2020 rechtzeitig verabschiedet werden müssen“, meinte er unter dem Beifall der Anwesenden. Zu einer guten Planung gehöre auch, zuvor mit Feuerwehren, Schulen und Kindergärten zu sprechen, Bedarf zu ermitteln und eine Prioritätenliste aufzustellen.

„Die Samtgemeinde Rodenberg ist ländlich geprägt, wir haben eine Stadt, einen Flecken und viele Dörfer, in denen die Vereine das Dorfleben am Laufen halten“, stellte Monden fest und appellierte, „dass wir das Landleben aufrechterhalten müssen.“ Die Samtgemeinde sieht Monden als Dienstleister, die zukunftsfähig aufgestellt werden muss. „Neben Bau- und Gewerbegebieten brauchen wir auch Natur – die Renaturierung darf nicht zu kurz kommen!“

Monden forderte die derzeitige Mehrheit im Samtgemeinderat auf, ideologiefrei über die Idee der SPD zu diskutieren, die Schwimmbäder an die jeweiligen Mitgliedsgemeinden zu übertragen. „Der Haushalt könnte entlastet und auf eine Erhöhung der Samtgemeindeumlage verzichtet werden, ansonsten können Pohle, Messenkamp und Hülsede die Farbe für die Buswartehäuschen nicht bezahlen.“

Foto 1: Heiko Monden will Samtgemeindebürgermeister werden.

Foto 2: Uwe Budde (l.) gratuliert Heiko Monden.