„Es bleibt ein Bergkruger Weihnachtsmarkt“ Gemeinderat beschließt Verlegung auf Kirchengelände
Helpsen (mm-28.08.23). Der Gemeinderat fasste einstimmig den Beschluss, den Standort des Weihnachtsmarktes der Bergkrug-Gemeinden von der Grünen Mitte auf das Gelände der Seggebrucher Kirche zu verlegen. Für die erforderlichen Anschlussarbeiten werden die entsprechenden Aufträge erteilt. Die Kostenaufteilung ist mit Seggebruch, Hespe und der Kirche abzustimmen. Die erforderlichen Haushaltsmittel sind im Nachtrag 2023 bereitzustellen. Bei der Firma Edeka am Standort Helpsen soll eine finanzielle Unterstützung für die Verlegung des Weihnachtsmarktes angefragt werden.
Zu Beginn der Sitzung informierte Gemeindedirektorin Sandra Wiechmann den Gemeinderat, dass die Bürgermeister der beteiligten Bergkrug-Gemeinden einer Verlegung positiv gegenüberstehen. Für erforderliche Elektroarbeiten fallen etwa 6.000 Euro und für Abwasserarbeiten rund 5.000 Euro an. Die Kosten für das Mieten des Zeltes in Höhe von 2.000 Euro würden entfallen.
„Es wurde ein guter Ersatzstandort gefunden, das kann rund um die Kirche recht harmonisch werden“, meinte der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Müller. Auch Bürgermeister Martin Strozyk (WGSN) hat bisher nur positive Reaktionen wahrgenommen. Eva Deventer (Grüne) sprach von einer Verlegung „in Seggebrucher Gelände“ als Folge der Edeka-Entscheidung. „Wir sind traurig, die Fläche in der Grünen Mitte aufzugeben, stimmen der Verlegung aber zu – wir wollen, dass der Weihnachtsmarkt in dem schönen Ambiente stattfinden kann“, so Eva Deventer.
„Es ist ein Bergkruger Weihnachtsmarkt, auch wenn das Grundstück in Seggebruch liegt“, betonte der Bürgermeister. Es bleibe eine Veranstaltung von allen drei Gemeinden und der Kirche. „Wir erwarten, dass Edeka sich großzügig zeigt, und hoffen auf ein Entgegenkommen“, so Eva von Löbbecke (Grüne).
Martin Strozyk stellte fest, dass die Elektrokosten auch am alten Standort in der Grünen Mitte entstanden wären, nachdem es dort zuletzt öfter zu Stromausfällen gekommen war. Alexander Müller regte an, frühzeitig Kontakt zu den Standbetreibern der Vereine aufzunehmen und sie zu informieren. Foto/Archiv: mm
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