Friedensgipfel zwischen Brandt (VfL) und Krömker (VfR)
Bückeburg (mm-22.09.21). Die Berichterstattung während der letzten Wochen in Teilen der hiesigen Presse über die Sanierung des B-Platzes in Evesen hat in der Öffentlichkeit zu Irritationen aufgrund falscher Informationen geführt. In einem gemeinsamen Gespräch haben VfL-Präsident Martin Brandt und VfR-Vorsitzender Wilfried Krömker gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Brombach die Sachverhalte besprochen und aufklären können.
Dabei waren sich alle Beteiligten einig, dass alle Sportvereine in der Stadt Bückeburg für deren Bürgerinnen und Bürger wertvolle Aufgaben erfüllen. Sportvereine seien wichtig für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Sie sind für alle Bürgerinnen und Bürger da, die sich in der Gemeinschaft sportlich betätigen wollen.
„Sportvereine stehen für Werte wie Fairness und Respekt und werden ehrenamtlich geführt. Besonderen Stellenwert hat die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In den Bückeburger Sportvereinen spielen weder Herkunft oder religiöse Weltanschauung eine Rolle, vielmehr leisten die Vereine einen bedeutenden Beitrag für die Integration von Menschen aus anderen Ländern“, heißt es in der gemeinsamen Presserklärung der beiden Vereine VfL Bückeburg und VfR Evesen.
Die Beteiligten sind sich darüber einig, dass für die Erfüllung dieser vielfältigen Aufgaben angemessene Sportstätten benötigt werden. Die Stadt Bückeburg fördert den Bau und die Erhaltung dieser Sportstätten vorbildlich.
Der B-Platz im Schul- und Sportzentrum mit Kindergarten in Evesen ist seit Jahren abgängig. Aus diesem Grund haben die politischen Gremien der Stadt Bückeburg entschieden, den B-Platz grundlegend zu erneuern. Hierbei wurde dem Wunsch des VfR Evesen nach einem Kunstrasenplatz nicht entsprochen.
Auch ein durch die Stadt Bückeburg beauftragtes Gutachten zu den Vorteilen eines Kunstrasenplatzes hat an dieser Entscheidung nichts ändern können. Kunstrasenplätze bieten deutliche Vorteile durch eine höhere Nutzungsintensität, insbesondere im Winterhalbjahr. Die Stadt Bückeburg als Eigentümerin der Anlage hätte auch anderen Sportvereinen und der Grundschule in Evesen Nutzungszeiten zur Verfügung stellen können.
Eine Einflussnahme von Seiten des VfL Bückeburg auf die politische Entscheidung zur Sanierung des B-Platzes in Evesen hat es so wie dargestellt nicht gegeben. Beide Vereine bedauern die aufgekommenen Missverständnisse und streben für die Zukunft bei gemeinsamen Projekten einen konstruktiven und offenen Austausch mit dem Ziel an, gemeinsam Mehrwerte für alle Mitglieder zu schaffen.
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