Gegen Tunnellösung und Landschaftszerschneidung
Erklärung der CDU-Abgeordneten

CDU-Abgeordnete gegen Trasse 25.04.16Landkreis (mm-25.04.16). Die aktuellen Streckenentwürfe des Schienenprojekts mit der Nummer „2-016-V01“ sehen einen zweigleisigen Neubau zwischen Echtorf und Porta Westfalica sowie zwischen Lindhorst und Letter vor, der nicht entlang der bisher vorhandenen Gleise führen soll. Der Neubauabschnitt zwischen Echtorf und Porta Westfalica soll zudem in Teilen mit einem Tunnel realisiert werden. „Niemand in der Region will eine völlig neue zweigleisige Bahntrasse zwischen Echtorf, Bückeburg und Porta Westfalica durch einen Tunnel – die ablehnenden Argumente von damals gelten heute unverändert fort“, stoßen diese Schienenpläne beim Bundestagsabgeordneten Steffen Kampeter auf wenig Verständnis.

Während eines Treffens von Unionsabgeordneten mehrerer Wahlkreise auf Bundes-, Landes- und Europaebene aus Niedersachsen und NRW, die von den derzeitigen Planungen betroffen sind, haben die Europaabgeordneten Burkhard Balz und Elmar Brok, die Bundestagsabgeordneten Maik Beermann, Steffen Kampeter und Dr. Tim Ostermann sowie die Landtagsabgeordneten Otto Deppmeyer, Karsten Heineking, Kirsten Korte, Sebastian Lechner und Dr. Max Matthiesen gemeinsam erklärt, „dass der viergleisige Ausbau dieser Strecke wieder vorrangig im BVWP festgelegt werden muss“. Der Streckenabschnitt Minden-Haste gehöre zu den am stärksten belasteten Schienenstrecken in Deutschland.

Dem Bundestagsabgeordneten Maik Beermann bereitet die Zerschneidung der Landschaft große Sorgen. „Gemeinsam werden wir uns in weiteren Gesprächen für einen Trassen nahen Ausbau einsetzen, ein Trassen ferner Ausbau erhöht voraussichtlich die Zahl der vom Lärm betroffenen Bürgerinnen und Bürger insbesondere in Schaumburg und nimmt den Regionen ihre Entwicklungsmöglichkeiten“, so Beermann gegenüber der Presse.

Der Europaabgeordnete Burkhard Balz erklärt, „dass wir als Unionspolitiker den Anfang gemacht und über Landes- und föderale Grenzen hinweg den Schulterschluss gesucht und unsere Argumente gebündelt haben“. Auch die Bürgerinnen und Bürger sollten, so Balz, gemeinsam mit Bürgerinitiativen und den Verwaltungen die Möglichkeit einer qualifizierten Stellungnahme unter www.bmvi.de nutzen. Foto: pr

Foto 1: Steffen Kampeter (l.) und Maik Beermann

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=24337

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