Geothermische Heizungsanlage für Kita
Antrag der CDU-Ratsfraktion

Geothermische Heizungsanlage 25.10.16Bückeburg (mm-25.10.16). In einem Schreiben an Bürgermeister Reiner Brombach beantragt die CDU-Stadtratsfraktion, im Rahmen der Sanierung der zukünftigen Kindertagesstätte und des Kindergartens im Gebäude der ehemaligen Blindow-Schule am Kreisel an der Hinüberstraße, den erforderlichen Austausch der Heizungsanlage nicht mit einer durch fossile Brennstoffe betriebenen Anlage durchzuführen, sondern im Rahmen des Klimaschutzes und der dauerhaft günstigen Betriebskosten eine geothermische Heizungsanlage in Kombination mit Photovoltaik zu installieren.

„Zunächst soll die Neunutzung des Grundstückes die Kinder nicht nur auf die Schulzeit und das Leben vorbereiten, sondern sie soll auch ein Vorbild für umweltschonenden und nachhaltigen Umgang mit Energie und unseren Ressourcen sein“, heißt es in der Begründung. Die angedachte Kombination aus Geothermie und Photovoltaik erzeuge nahezu kein Kohlendioxid und es würden keine fossilen Brennstoffe benötigt. Daher sei dieses System besonders Umwelt- und klimafreundlich. Darüber hinaus sei die geothermische Bohrung eine rentierliche Investition für Jahrzehnte, benötige keine Wartung und sei vor allem, was den Brandschutz angeht, besonders betriebssicher, da keine brennbaren Medien verwendet werden.

„Auch aus finanzieller Sicht ist die Installation ratsam, denn Wärmeerzeugung aus Geothermie ist trotz der derzeit günstigen Gas- und Ölpreise die wirtschaftlichste Form der energetischen Nutzung“, so die CDU-Stadtratsfraktion in ihrem Schreiben an die Stadt Bückeburg. Die einmaligen Mehrkosten für eine geothermische Heizungsanlage seien mit etwa 60.000 Euro im Vergleich zur konventionellen Heizung zwar deutlich höher, amortisierten sich jedoch bei derzeitigen Darlehenszinsen von unter 1 Prozent und den günstigen Betriebskosten bereits nach wenigen Jahren. „Das Bohrloch kann nahezu unerschöpflich und dauerhaft für Erdwärme genutzt werden. Daher hat die Anlage ein enormes Potential und die Schaffung einer unendlichen, regenerativen Energiequelle wäre eine klimafreundliche Investition für Jahrzehnte“, so die Christdemokraten abschließend.

Foto 1: Axel Wohlgemuth (v.li.), Iris Gnieser und Hermann Kempf

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=27848

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