Gesundheitsbewusstsein ist gestiegen5. Gesundheitstag mit über 20 Ausstellern und Vorträgen
Helpsen (mm-30.04.19). Gleich zur Eröffnung des 5. Gesundheitstages der Gemeinde Helpsen in der IGS konnte Bürgermeister Manfred Kesselring neben den 21 Ausstellern eine große Zahl an interessierten Besucher und namentlich als Gäste den Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz und die beiden Bürgermeister der Gemeinden Seggebruch, Jörn Wittkugel, und Hespe, Uwe Grone, begrüßen.
„Die Gesundheit steht heute im Vordergrund und ist für alle Menschen, ob junge oder alte, ein wichtiges Gut“, so Kesselring. Immer wieder müssten die Menschen aus Gründen der Gesunderhaltung fachkompetente Personen, wie Hausarzt, Zahnarzt, Fachärzte im Krankenhaus, Apotheker und Pflegedienste aufsuchen. Während des Gesundheitstages bestand für die Interessenten die Möglichkeit, diese Dienstleister besser kennenzulernen.
Das Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg war mit drei Chefarzt-Vorträgen und der Geschäftsführerin Diana Fortmann vor Ort vertreten. Zudem hat Bettina Insinger von der Gefäßchirurgie bei den interessierten Besuchern Blutdruckmanschetten an Arm und Bein angelegt, den Arm-Bein-Index gemessen und festgestellt, ob Durchblutungsstörungen vorliegen und einen Besuch beim Hausarzt ratsam machen.
Kerstin Behling aus der Zahnarztpraxis am Bergkrug, Dr. Christoph Osterberg und Arleta Kaiser, hat über die erforderlichen Maßnahmen zur Mundgesundheit informiert. „Die elektrische Zahnbürste reinigt intensiver“, erläutert sie und sei neben der Zahnseide ein wichtiges Hilfsmittel, um die Zahnzwischenräume zu reinigen, die oft vernachlässigt werden. „Im Allgemeinen ist der Zustand der Zähne heute besser als beispielsweise vor zehn Jahren – die Leute gehen regelmäßiger zum Zahnarzt, und das Gesundheitsbewusstsein ist besser geworden“, so Kerstin Behling.
„Ich bin keine Wunderhexe“, schmunzelt Claudia Broermann, die als Kinesiologin im Gesundheitshaus Nienstädt arbeitet. „Bei der Kinesiologie wird durch die Aktivierung der Körperenergien das körperliche, seelische und geistige Gleichgewicht erhalten oder wiederhergestellt“, erläutert sie dem ahnungslosen Berichterstatter.
Claudia Broermann behandelt Kinder und Erwachsene, hört sich die Probleme des Einzelnen an, bearbeitet diese aufgrund ihrer Erfahrungen und hilft, die Stresssituation zu vermindern oder bestenfalls zu beenden. Die Kinesiologin geht in Kindergärten und macht mit den Vorschulkindern Konzentrations- und Koordinationsübungen; ebenso hilft sie in Altenheimen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Bewohnern mit Entspannungsübungen.
Im Gesundheitshaus Nienstädt hat auch Katrin Kessler-Scholz ihre Praxis für Physiotherapie. Bevor sie mittags einen informativen Vortrag über „Rückengesundheit und Sitzen“ gehalten hat, erläuterte sie an ihrem Info-Stand, „dass die Ursachen für die Entstehung von Rückenschmerzen vielfältig sind“. So spielte neben mangelnder Bewegung, Fehlhaltungen und einseitiger Belastung vor allem auch das persönliche Umfeld am Arbeitsplatz und Zuhause eine entscheidende Rolle.
Katrin Kessler-Scholz betont, dass rückengerechte Alltagsprodukte helfen können, Rückenschmerzen zu vermeiden. So weist die Physiotherapeutin auf das AGR (Aktion Gesunder Rücken) – Gütesiegel hin, das ausschließlich an besonders rückengerechte Produkte verliehen wird und den Verbrauchern hilft, sich beim Kauf von rückengerechten Produkten zu orientieren.
Herbert Presser informierte am Stand des SoVD Hespe-Hiddensen darüber, dass zum 1. Juli eine Fusion mit dem SoVD Bergkrug geplant ist. Die jeweiligen Vorstände hätten bereits zugestimmt. Vorteilhaft seien die Synergieeffekte, so zum Beispiel bei höheren Teilnehmerzahlen bei gemeinsamen Fahrten und Veranstaltungen.
Foto 1: Claudia Broermann (l.) und Katrin Kessler-Scholz
Foto 2: Bürgermeister Manfred Kesselring (r.) eröffnet den 5. Gesundheitstag.
Foto 3: „Garantiert zahnfreundlich“ sind die Tipps von Kerstin Behling.
Foto 4: „Sehr gute Werte“, so Bettina Insinger (l.), nachdem sie bei Karin David keinen Hinweis auf Durchblutungsstörungen gefunden hat.
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