„Größere Leistungskraft“
Verschmelzungsgespräche der Volksbanken in Schaumburg und Nienburg

Nienburg/Bückeburg (mm-21.01.22).‭ „‬Der Aufsichtsrat der Volksbank eG Nienburg und der Aufsichtsrat der Volksbank in Schaumburg eG haben in einer gemeinsamen Sitzung am‭ ‬17.01.2022‭ ‬auf Vorschlag der Vorstände beider Häuser einstimmig entschieden,‭ ‬Verschmelzungsgespräche zu führen“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Beide Volksbanken kennen sich aus einer langjährigen Kooperation.‭ ‬Vertrauen,‭ ‬das Wissen um die gegenseitige Leistungskraft und die Gewissheit,‭ ‬dass sich die Geschäftsmodelle hervorragend ergänzen,‭ ‬böten erstklassige Ausgangsbedingungen,‭ ‬um gemeinsam eine neue erfolgreiche Volksbank zu schaffen.

‭„‬Mit unseren Überlegungen zu einer Verschmelzung knüpfen wir an das an,‭ ‬was die Volksbank eG‭ ‬Nienburg und die Volksbank in Schaumburg eG seit Jahren auszeichnet:‭ ‬Passende Antworten auf die jeweils aktuellen Herausforderungen zu finden,‭ ‬um unsere Volksbank leistungsfähig und zukunftssicher aufzustellen‭“‬,‭ ‬berichtet Anja Bracht,‭ ‬Vorständin der Volksbank in Schaumburg eG.‭

Ihr Nienburger Vorstandskollege Holger Hinrichs ergänzt:‭ „‬Wir sind überzeugt,‭ ‬dass die Verschmelzung das richtige Rezept ist,‭ ‬um in einem zunehmend herausfordernden Umfeld unseren Förderauftrag gegenüber unseren Mitgliedern weiterhin zuverlässig zu erfüllen und ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben‭“‬.

Joachim Schorling,‭ ‬Vorstand der Volksbank in Schaumburg,‭ ‬stellt wichtige Ziele der geplanten Verschmelzung heraus:‭ „‬Wir wollen kundennah und dezentral bleiben.‭ ‬Dank größerer Leistungskraft könnten wir das Bankgeschäft in unserer Region noch besser am Mitgliederbedarf ausrichten.‭“ ‬Die Bank hätte dann eine Bilanzsumme von rund‭ ‬4,1‭ ‬Mrd.‭ ‬Euro,‭ ‬fast‭ ‬55.000‭ ‬Mitglieder und‭ ‬120.000‭ ‬Kundinnen und Kunden sowie rund‭ ‬480‭ ‬Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,‭ ‬so der Vorstand.‭

Dabei sehen sich die beiden Volksbanken gegenseitig als ideale Partner.‭ ‬Der Nienburger Vorstand Markus Strahler beschreibt es so:‭ „‬Beide Banken sind wirtschaftlich stark aufgestellt.‭ ‬Genauso wichtig ist aber auch,‭ ‬dass sie kulturell zueinander passen.‭ ‬Wir teilen die Idee einer mitgliedernahen Volksbank,‭ ‬die ihren Förderauftrag konsequent im Interesse der Mitglieder und zum Wohle der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft verfolgt.‭“ ‬Eine solche Übereinstimmung sei eine gute und wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Zusammenwachsen.‭

Einig sind sich die vier Vorstände,‭ ‬dass Größe und Leistungskraft zwar die Basis des Erfolgs seien,‭ ‬allein aber nicht ausreichten.‭ ‬Um das Potential zur vollen Entfaltung zu bringen,‭ ‬komme es vor allem auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.‭ ‬Eine Sicht, die der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank eG,‭ ‬Nienburg,‭ ‬Frank Brümmer,‭ ‬teilt:‭ “‬Die Kompetenz und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren schon in der Vergangenheit Schlüssel des Erfolges beider Banken.‭ ‬Das soll auch in Zukunft so sein.‭ ‬Wir brauchen jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter‭!“ ‬Mit der Verschmelzung sollen daher auch die Möglichkeiten einer größeren Bank genutzt werden,‭ ‬um sichere und attraktive Arbeitsplätze sowie Entwicklungsperspektiven bieten zu können.‭ ‬Fusionsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen.

Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank in Schaumburg eG, Dr.‭ ‬Uwe Krismann, stellt heraus,‭ ‬dass man sich bereits auf erste,‭ ‬wichtige Eckpunkte der Verschmelzung verständigt hat:‭ „‬Im Interesse der Mitglieder,‭ ‬Kundinnen und Kunden sollen die derzeitigen Ansprechpartner im Privatkunden-‭ ‬und Firmenkundengeschäft erhalten bleiben.‭ ‬Auch war es uns wichtig,‭ ‬dass die beiden Verwaltungssitze in Bückeburg und in Nienburg bestehen bleiben und die gewonnene Leistungskraft genutzt werden soll,‭ ‬um Investitionen in die Digitalisierung zu stemmen und gleichzeitig das Beratungsangebot in den Filialen weiter zu verbessern.‭“ ‬Andere Handlungsfelder wie zum Beispiel die organisatorische Zusammenführung beider Häuser oder Details zur Vertreterversammlung würden in den anstehenden Verschmelzungsgesprächen geklärt.‭

Die finale Entscheidung über eine Verschmelzung werden die Vertreterversammlungen beider Volksbanken treffen.‭ ‬Dafür ist jeweils eine‭ ‬75-Prozent-Mehrheit für eine Verschmelzung erforderlich.‭ ‬Die Vertreterversammlung für die Volksbank in Schaumburg ist für den‭ ‬13.‭ ‬Juni‭ ‬2022,‭ ‬die Versammlung für die Volksbank eG,‭ ‬Nienburg für den‭ 14. Juni 2022 ‬vorgesehen. Foto: Volksbank in Schaumburg

Foto: Holger Hinrichs (v.li.), Vorstand Volksbank eG,‭ ‬Nienburg,‭ ‬Anja Bracht, Vorständin Volksbank in Schaumburg eG,‭ ‬Joachim Schorling,‭ ‬Vorstand Volksbank in Schaumburg eG,‭ ‬Markus Strahler,‭ ‬Vorstand Volksbank eG‭ ‬Nienburg,‭ ‬Dr. Uwe Krismann,‭ ‬Aufsichtsrats-Vorsitzender Volksbank in Schaumburg eG,‭ ‬Frank Brümmer,‭ ‬Aufsichtsrats-Vorsitzender Volksbank eG‭ ‬Nienburg,‭ ‬Mario Hillerdt, stellv.‭ ‬Aufsichtsrats-Vorsitzender Volksbank eG‭ ‬Nienburg,‭ ‬Dirk Rodenbeck,‭ ‬stellv.‭ A‬ufsichtsratsvorsitzender Volksbank in Schaumburg eG. Das Foto entstand unter 2Gplus-Bedingungen.

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