Großeinsatz der Feuerwehren

Rinteln (mm-14.10.22). Am Donnerstagvormittag wurde die Feuerwehr Rinteln zu einer Amtshilfe in die Breite Straße nach Rinteln alarmiert. Vor Ort hatten Beamte der Kriminalpolizei ein augenscheinliches Drogenlabor entdeckt. Da es aus einem Abfluss eines Waschbeckens rauchte und zischte, ließen die Polizeibeamten die Feuerwehr nachalarmieren.

Da umfangreiche Erkundungsmaßnahmen erforderlich waren, ließ der Einsatzleiter das Alarmstichwort auf „Gefahrgut 2“ erhöhen, was zur weiteren Alarmierung von Einsatzkräften aus dem Stadtgebiet Rinteln führte. Zusätzlich wurden die Messleitkomponente mit einem Messwagen sowie das Team Presse der Kreisfeuerwehr mitalarmiert.

An der Einsatzstelle sammelten sich die Kräfte auf dem direkt angrenzenden Parkplatz eines Baumarktes. Während vor dem Gebäude ein Dekontaminationsplatz aufgebaut wurde, ging ein Trupp unter Schutzkleidung in die Wohnung zum Erkunden mit Gasmessgeräten vor.

Dort stellte der Trupp fest, dass die Chemikalien in einem sicheren Behältnis waren; auch die Gasmessgeräte zeigten kein Ergebnis an. Im Bereich des Waschbeckens konnte mittels pH-Papier festgestellt werden, das es sich dort um ein saures Medium handeln muss.

Dieser Bereich und der Abfluss wurden dann mit Wasser gespült und so verdünnt, das keine Gefahr mehr bestand. Durch die Messleitkomponente der Kreisfeuerwehr wurden Proben und Gasspürröhrchen, die durch die eingesetzten Trupps aus der Wohnung geholt wurden, mit einem Messgerät analysiert. Auch diese Analysen verliefen negativ.

So konnte die Feuerwehr Entwarnung geben und die Einsatzstelle nach zweieinhalb Stunden der Polizei übergeben. Insgesamt kamen 73 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Stadt Rinteln sowie der Kreisfeuerwehr zum Einsatz. Ein Rettungswagen stand während des Einsatzes zum Schutz der Einsatzkräfte in Bereitstellung. Foto: Kreisfeuerwehr Schaumburg, Team Presse, Sven Geist, Pressesprecher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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