„Haben Weichen für die Zukunft gestellt“ 204 Vertreter erfahren viel Positives über Geschäftsjahr ihrer Volksbank
Bad Nenndorf (mm-09.06.23). „Dies ist heute eine ganz besondere Vertreterversammlung – in Präsenz und in neuer Zusammensetzung“, begrüßte Dr. Uwe Krismann, Vorsitzender des Aufsichtsrates, 204 Vertreterinnen und Vertreter – sie repräsentieren rund 52.000 Mitglieder – sowie über hundert Gäste zur Vertreterversammlung der Volksbank in Schaumburg und Nienburg in der Wandelhalle in Bad Nenndorf.
„Unser Ziel ist es gewesen, eine zukunftsfähige, stabile Bank zu schaffen – dazu waren ein vorausschauendes Denken und Handeln erforderlich“, blickte Dr. Krismann auf die Fusion im Jahr 2022 zurück. Es sei ein Jahr der Krisen und eine schwierige Zeit für Handel, Industrie und viele Branchen gewesen. „In der Berliner Politik treffen Leute, die besser Kinderbücher schreiben könnten und sollten, langfristige Entscheidungen, die wir alle ausbaden müssen“, so Dr. Krismann deutlich.
Seit 1990 seien in Deutschland so wenig Autos wie noch nie gebaut worden; das Land würde stetig an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. In 200 Branchen gäbe es einen Fachkräftemangel – trotz Migration. „In diesem Umfeld konnte unsere Volksbank bestehen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende.
„2022 haben wir maßgebliche Weichen für die Zukunft unserer Bank gestellt“, meinte Vorstandsmitglied Markus Strahler. In seinem Vorstandsbericht zog Strahler ein positives Resümee aus der Fusion der Bank im Jahr 2022. Durch den Zinsanstieg würden nun Kapitalanlagen wieder attraktiver, andererseits erhöhten sie die Kosten vieler Unternehmer und Privathaushalte für geplante Investitionen. „Der Beratungsbedarf unserer Kunden ist höher denn je“, meinte Strahler und präsentierte stolz einen Artikel von „Focus Money“ mit dem Testsieger Volksbank in Schaumburg und Nienburg. In den Kategorien Privatkunden, Geschäftskunden und Baufinanzierung konnte jeweils ein erster Platz erreicht werden.
Markus Strahler konnte viel Positives berichten. Die Bilanzsumme stieg um 10,6 Prozent auf 4,52 Mrd. Euro an. Das Kundenkreditgeschäft wurde um 13,7 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro ausgebaut; der Einlagenbestand steig 2022 um weitere 7 Prozent auf 2,94 Mrd. Euro an. „Unser Wachstum zeigt, dass uns unsere Kunden auch in Krisenzeiten vertrauen und wir in unserer Region ein verlässlicher Partner sind“, so das Vorstandsmitglied. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 17,4 Millionen Euro; es ermöglicht der Bank eine angemessene Stärkung ihres Eigenkapitals, um so auch zukünftig ausreichend Spielraum für Wachstum zu haben.
Die finanzielle Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen, Institutionen, Kindergärten und Schulen gehört laut Strahler zum Selbstverständnis der Volksbank. So konnten rund 550 „Herzensprojekte“ in der Region aus den Bereichen Sport, Kultur und Soziales mit insgesamt rund 350.000 Euro gefördert werden.
Die Vertreter votierten nahezu einstimmig für den vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgelegten Vorschlag, eine Dividende von 4 Prozent auszuzahlen. Die Aufsichtsratsmitglieder Kerstin Busche (Steimbke), Ute Heitmüller (Stolzenau), Friedhelm Härtel (Landesbergen), Jörg Hatesaul (Nienburg) und Dirk Rodenbeck (Obernkirchen) wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Foto 1: Sind mit dem Geschäftsjahr 2022 zufrieden: die Vorstandsmitglieder Markus Strahler (l.), Anja Bracht und Joachim Schorling
Foto 2: Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Uwe Krismann
Foto 3: Markus Strahler: „Im Jahr 2022 haben wir mit der Fusion die Weichen für die Zukunft unserer Bank gestellt.“
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