„Hier ist ein Kindergarten“:Stadtteilbegehung SPD Ortsverein
Bückeburg (16.03.15). Mitglieder des SPD-Ortsvereins Bückeburg haben sich an einem Samstagvormittag an der Kindertagesstätte „Arche Noah“ getroffen, um durch das Falkingsviertel, die Bergdorfer Straße und die Königsberger Straße zu gehen und mit den Anwohnern ins Gespräch zu kommen. Zu Beginn ließ man sich von Ulrike Sülflow, Leiterin der Kita „Arche Noah“, und dem Fördervereinsvorsitzenden Sebastian Geisler noch einmal die Verkehrssituation schildern.
Die 115 Kinder werden in der Zeit von 6.30 Uhr bis 9 Uhr von den Eltern mit dem Auto gebracht. Zum Anhalten gibt es keine ausreichenden Parkplätze an der Einrichtung, so dass die beiden Straßenränder zugeparkt werden. Zudem ist es kein kurzes Anhalten wie vor den Grundschulen; vielmehr werden die Kleinen in die Gruppen gebracht. Mit der Erweiterung der Kita ist die Problematik noch verschärft worden.
„Immer mehr Verkehr gibt es an der Bergdorfer Straße, der Lkw- und Busverkehr hat zugenommen“, schildert Sülflow das Problem. Eltern haben festgestellt, dass die Busse schneller als 30 Stundenkilometer und wegen der zugeparkten Straße auch über die abgesenkten Bordsteine fahren und den Fußweg benutzen, was die Verkehrssicherheit noch mehr gefährdet. „Wo sollen die Anwohner parken?“ Dies ist das nächste Problem.
Schnell war die Idee ausdiskutiert, den Eingang auf die Rückseite an die Hannoversche Straße zu verlegen. „Die Eltern wollen keinen anderen Eingang, außerdem wird das Problem nur verlagert“, meinte eine Mitarbeiterin. Wenig Sinn scheint eine angeregte Einbahnstraßenregelung an der Bergdorfer Straße zu sein. „Ohne Gegenverkehr wird noch schneller gefahren“, konnte Bernd Insinger unwidersprochen feststellen.
Geisler machte den Vorschlag, die beiden 30er Schilder vor der Einrichtung jeweils weiter nach vorn zu versetzen, um die Autofahrer frühzeitiger auf den Kindergarten aufmerksam zu machen. Zudem würde er es begrüßen, wenn ein elektronisches Warnschild aufgestellt würde, das dem heranfahrenden Fahrer seine Geschwindigkeit anzeigt. Zusätzlich ist Geisler überzeugt, dass Fahrbahnmarkierungen wie ein gelber Streifen auf dem abgesenkten Bordstein den Autofahrern signalisieren würde: „Vorsicht, hier ist ein Kindergarten!“
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