Inspekteur des Heeres stellt Kommando Hubschrauber in Dienst
Bückeburg (mm-26.03.21). Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, hat am Donnerstag das Kommando Hubschrauber in Bückeburg in Dienst gestellt. Diese Zusammenführung der Führungs- und Fachaufgaben des Flugbetriebs im Heer stärkt die Leistungsfähigkeit der Heeresfliegertruppe und weist den Weg der Truppengattung „NACH VORN“.
Rund fünf Jahre sind vergangen, seit die Idee geboren wurde, die Kernfähigkeiten der Heeresfliegertruppe unter einem Dach zusammenzufassen. Gestern sprach der Inspekteur des Heeres vor den Anwesenden Kommandeuren der Heeresfliegerregimenter, des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums, des Systemzentrums Drehflügler Heer sowie vor Generalmajor Andreas Hannemann, Kommandeur der Division Schnelle Kräfte, und dessen Stellvertretern von einem „Meilenstein in der Tradition“ der Heeresflieger bevor er das einzige Fähigkeitskommando der Bundeswehr in Dienst stellte.
Dass das Kommando Hubschrauber in der traditionsreichen Jägerkaserne, der ältesten noch betriebenen Kaserne der Bundeswehr, aufgestellt wird, ist für den Heeresflieger „ein besonderes Schmankerl“. Eine Verbindung aus Tradition und Neuanfang mit Blick „nach vorn“. Besonders ist auch, dass Brigadegeneral Ulrich Ott, der das Kommando Hubschrauber als erster Kommandeur führt, an der Entstehung der Idee maßgeblich mitgewirkt hat und nun seine Ideen in die Tat umsetzen darf.
Bürgermeister der Stadt Bückeburg verleiht Fahnenband
Die Freude über die Stationierung in Bückeburg teilt auch Reiner Brombach mit Generalleutnant Mais und Brigadegeneral Ott. Den Bürgermeister der Stadt, der als einziger ziviler Gast an der Zeremonie auf dem Heeresflugplatz in Achum teilnahm, freut es sehr, einem solch wichtigen Anlass beizuwohnen. Die Bundeswehr gehöre zu Bückeburg, verdeutlicht er in seiner kurzen Ansprache, bevor er dem jungen Kommando Hubschrauber das Fahnenband des Bundespräsidenten verleiht.
Zielvereinbarung unterzeichnet
Direkt im Anschluss an den Festakt folgt auch schon der erste wichtige Schritt für das gerade erst in Dienst gestellte Kommando. Der Inspekteur des Heeres und der Kommandeur des Kommandos Hubschrauber unterzeichnen die Zielvereinbarung für die kommenden zwölf Monate.
Nicht zuletzt durch die Unterzeichnung des mehrseitigen Dokuments nimmt Generalleutnant Mais „die Angehörigen des Kommando Hubschrauber und ihren Kommandeur in die Pflicht“ und stellt eine enge Betrachtung der Ereignisse in Bückeburg in Aussicht. Die höchste Priorität stellt dabei die Bereitstellung von gut ausgebildeten Hubschrauberbesatzungen für die Auslandseinsätze und einsatzgleichen Verpflichtungen dar.
Aber auch die Generierung neuer Besatzungen sei ein wichtiger Teil der gemeinsamen Zielvereinbarung. Dass die Ziele erreicht werden, steht auch für Brigadegeneral Ott an oberster Stelle. Als Kommandeur wird er all seine Möglichkeiten nutzen, die Heeresfliegertruppe effizient und zielgerichtet „NACH VORN“ zu bringen. Foto: Gattermann
Foto 1: Generalleutnant Alfons Mais äußert seine tiefe Verbundenheit zur Heeresfliegertruppe.
Foto 2: Bürgermeister Reiner Brombach verleiht dem Kommando Hubschrauber das Fahnenband des Bundespräsidenten.
Foto 3: Generalleutnant Alfons Mais unterzeichnet die Zielvereinbarung für das neu aufgestellte Kommando.
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