Investments in die Automobilindustrie – Das sind unsere Möglichkeiten

(fu – 25.6.24) Kaum ein Land ist so eng mit der Automobilindustrie verbunden wie Deutschland, was neben der hohen Anzahl an Automobilbauern auch an erprobter Ingenieurskunst und innovativen Technologien liegt. Trotz einer starken Konkurrenz aus Übersee wird sich daran so schnell nichts ändern. Kein Wunder also, dass viele Menschen mit einem Investment in die Automobilindustrie liebäugeln. An sich spricht nichts dagegen, aber es ist gut, seine Möglichkeiten zu kennen. Die Investitionsmöglichkeiten gehen schließlich weit über Aktien von Automobilbauern hinaus.

Aktien kaufen

Der Kauf von Aktien dürfte das Erste sein, was den meisten von uns bei Investitionen in die Automobilindustrie in den Sinn kommt. Das ist verständlich, denn Aktien von großen Autobauern wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen sind äußerst attraktiv. Allerdings bergen sie nicht gerade das größte Wachstumspotenzial, da sie bereits über eine hohe Marktkapitalisierung verfügen. Dasselbe gilt für große Zulieferer wie Bosch, die Produktionsstätten auf der ganzen Welt mit Automobilkomponenten versorgen. Wesentlich interessanter sind Unternehmen, die frische Konzepte verfolgen und sich bereits einen guten Ruf am Markt erarbeiten konnten. An dieser Stelle gilt es unter anderem den Onlinehändler für Kfz-Teile AUTODOC zu nennen.

Das europäische Unternehemn ist am Umsatz gemessen der größte Onlinehändler für Autoteile in ganz Deutschland: Im Jahr 2023 lag der Umsatz bei stolzen 1,3 Milliarden Euro. Das ist bereits beachtlich und im laufenden Jahr soll ein Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Bereich hinzukommen. Der einzige Haken ist, dass man streng genommen noch keine eigene Aktie hat. Es dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein, bis es soweit ist. Zum einen hat das Unternehmen bereits seinen zweiten Anlauf für einen Börsengang gestartet, zum anderen entwickelt es sich stetig weiter. Wie aus dem obigen Reifenpresse-Artikel hervorgeht, ist ein Ausbau des B2B-Geschäfts geplant. Sollte dieser Ausbau gelingen, würden mehr Autohändler, Fachgeschäfte und Werkstätten ihre Autoteile von AUTODOC beziehen. Das könnte langfristig die Marktstellung des Unternehmens weiter stärken.

In ETFs investieren

Eine gute Alternative zu Aktien sind börsengehandelte Indexfonds (ETFs). An sich unterscheidet sich diese Anlageform gar nicht mal so sehr von Aktien. Der Unterschied liegt darin, dass Anleger nicht in eine einzelne Aktie investieren, sondern in ein Aktienpaket mit Wertpapieren ähnlicher Merkmale. Besagtes Aktienpaket bildet einen Index nach. Das schmälert zwar die potenzielle Rendite, aber ist dafür um einiges sicherer.

Rohstoffe kaufen

Rohstoffe sind unverzichtbar für das Fortbestehen der Automobilindustrie. Während benzin- und dieselbetriebene Fahrzeuge auf Rohstoffe wie Aluminium, Erdöl sowie Stahl angewiesen sind, brauchen elektrisch betriebene Autos Kobalt, Lithium und Nickel für ihre Batterien. Eine Investition in Rohstoffe ist damit indirekt auch eine Investition in die Automobilbranche.

Sich an Start-ups beteiligen

Jeder von uns kann sich an vielversprechenden Start-ups aus der Automobilbranche beteiligen und von ihrer Entwicklung profitieren. Vorausgesetzt, dass das jeweilige Start-up die Erwartungen erfüllt. Das ist zwar nie garantiert, aber unabhängig davon bergen Finanzierungsmöglichkeiten wie Crowdfunding ein großes Potenzial. Crowdfunding ist nichts anderes als eine digitale Schwarmfinanzierung, die es kleinen Investoren ermöglicht, sich an dem Wachstum eines Unternehmens zu beteiligen.

Spezialisierte Webseiten aufbauen

Wer nicht nur als Anleger tätig sein möchte, sondern sich ein geschäftliches Leben vorstellen kann, sollte den Aufbau von Webseiten im Bereich der Automobilindustrie in Erwägung ziehen. Wie gut das funktionieren kann, haben viele Unternehmen definitiv unter Beweis gestellt. Was für ein Thema die jeweiligen Webseiten verfolgen, bleibt jedem selbst überlassen. Gefragt sind zum Beispiel Webseiten mit News über Autos, Bewertungen von Fahrzeugen und Tipps zu Reparaturen. Doch auch Onlineshops zum Verkauf unterschiedlicher Produkte wie Reifen, Reinigungsmittel etc. können sich rentieren.

Der Unterschied zwischen anderen Investments ist, dass eigene Webseiten mit einem hohen anfänglichen und laufenden Aufwand verbunden sind. Das ist selbst dann der Fall, wenn Dritte mit Erstellung, Pflege sowie weiteren wichtigen Aufgaben beauftragt werden. Webseiten erfordern etwa Maßnahmen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und -werbung. Ferner ist ein hohes Maß an Beharrlichkeit wichtig, da nur die wenigsten Projekte auf Anhieb funktionieren.

Gewerbeimmobilien erwerben

Nur die wenigsten denken bei Investitionen in die Automobilbranche an Immobilien. Dabei sind spezialisierte Gewerbeimmobilien unabdingbar für die unterschiedlichsten Geschäftszweige. Händler für Autoteile benötigen etwa große Lagerhäuser, in denen sie ihre Ware unter den richtigen Bedingungen aufbewahren können. Automobilbauer sind hingegen auf Produktionsstätten angewiesen und Autohäuser auf Vertriebszentren. Wer in die richtigen Gewerbeimmobilien investiert, kann davon profitieren, indem er sie weitervermietet oder gewinnbringend verkauft.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=83043

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