„Jetzt kann es Weihnachten werden“
Mehr als tausend Besucher bei Serenade im Schlosshof

Bückeburg (mm-23.12.19). „In Bückeburg kann es erst Weihnachten werden, wenn die Weihnachtsserenade am 4. Advent stattgefunden hat“, meinte Bürgermeister Reiner Brombach, als er am Sonntagnachmittag über tausend Bückeburger und Gäste aus nah und fern im Namen von Rat und Verwaltung im illuminierten Schlosshof begrüßen konnte.

Brombach dankte dem anwesenden Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe für die Bereitstellung seines „Wohnzimmers“ für die Serenade und überreichte der Lebensgefährtin einen Blumenstrauß. Der Bürgermeister vergaß aber nicht, auch den Organisatoren mit Albert Brüggemann und Annika Tadge an der Spitze sowie den Fackelträgern zu danken.

Brombach erinnerte an die Menschen in allen Teilen der Welt, denen es viel schlechter geht als den meisten von uns, beispielsweise in den Kriegsgebieten Syrien, Afghanistan und Mali. Bei aller Not einzelner Mitbürger habe Deutschland zuletzt 75 Jahre in Frieden gelebt.

Musikalisch wurde die Weihnachtsserenade, sie wurde 1970 von Friedrich Glas, damaliger Leiter der Bückeburger Jäger, ins Leben gerufen von dem Blasorchester Bückeburger Jäger mit dem grandios gespielten Festmarsch „Tochter Zion“ eröffnet. Unter der Leitung von Sven Schnee gefielen die „Jäger“ insbesondere mit dem spanischen Weihnachtslied „Feliz Navidad“ und „Highland Cathedral“.

Der „Schütte Chor“ begann unter der Leitung von Jürgen Schütte mit „Erfreue dich Himmel“ und sang das kirchliche Weihnachtslied aus dem 16. Jahrhundert „Es ist ein Ros‘ entsprungen“. Der Kinderchor des Schaumburger Jugendchors unter der Leitung von Annika Maiwald sang zum Auftakt „Sind die Lichter angezündet“. Der Kinderchor unter der Leitung von Jessica Blume bekam viel Applaus für den Klassiker „I’m Dreaming of a White Christmas“ und das französische „Petit Papa Noel“.

Fürst Alexander dankte den Akteuren für die wunderschöne Musik und den Besuchern für das Mitsingen. Er deutete an, dass die Serenade noch viele Jahre weiter stattfinden kann. Zudem erinnerte Fürst Alexander an das am Sonntag beginnende jüdische Weihnachtsfest und wünschte den anwesenden jüdischen Mitbürgern in ihrer Sprache „Frohe Weihnachten“.

Mit Unterstützung des Blasorchesters Bückeburger Jäger sangen alle zum Abschluss der Serenade – möglicherweise war es die 50. seit 1970 – gemeinsam „Stille Nacht“ und „Oh du fröhliche“.

 

Foto 1: Der Kinderchor der Schaumburger Märchensänger

Foto 2: Das Blasorchester Bückeburger Jäger

Foto 3: Der Kinderchor des Schaumburger Jugendchors

Foto 4: Mehr als tausend Besucher genießen die stimmungsvolle Weihnachtsserenade.

 

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=50672

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