Kultur macht eine Stadt lebenswert
Kulturverein feiert 70. Geburtstag

Bückeburg (mm-23.10.17). Im Namen des Vorstands und von Stadt und Verwaltung konnte Bürgermeister Reiner Brombach am Sonntagabend anlässlich des 70. Geburtstages des Kulturvereins rund 200 geladene Gäste im Le-Theule-Saal des Rathauses begrüßen. Als einen „wunderbaren Auftakt“ bezeichnete er das Konzert des Göttinger Symphonie Orchesters unter der Leitung des Chefdirigenten Christoph-Mathias Mueller im Großen Rathaussaal. Es sei, so Brombach, ein geschmackvolles Programm mit einem exzellenten Solisten gewesen.

Vorstandsmitglied Brombach nutzte die Gelegenheit, um allen Personen zu danken, die in den vergangenen 70 Jahren für den Kulturverein gewirkt und Bückeburg zu der Kulturstadt in der Region gemacht haben. Er nannte namentlich Gisela Grimme, Reinhard Fricke, die stellvertretende Vorsitzende Ute Mai und Schatzmeister Hagen Bokeloh, der 25 Jahre lang auf das Geld aufgepasst habe.

Viel Applaus gab es für die Geschäftsführerin Johanna Woydt, die alljährlich für ein breitgefächertes attraktives Veranstaltungsprogramm auf die Beine stellt. Sie wirke, so Brombach, oft verborgen im Hintergrund, ermögliche es aber, „dass der Vereinsvorsitzende Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe gelegentlich ein paar Urlaubstage einlegen kann.“

Der Bürgermeister vergaß nicht, der Volksbank in Schaumburg zu danken, die im Vorfeld gemeinsam mit der Stiftung Niedersächsischer Volksbanken und Raiffeisenbanken dem Kulturverein insgesamt 17.000 Euro zur Verfügung gestellt hat, um die Jubiläumsveranstaltungen zu fördern und auch den Geburtstagsempfang zu ermöglichen. Kultur sei, so Brombach, davon abhängig, dass sie von Menschen finanziell unterstützt wird, mache eine Stadt aber erst lebenswert. Bei Fingerfood und einem Glas Wein drehten sich die Gespräche der Gäste nicht nur um die Kultur, sondern wurden auch von den Ergebnissen der Landtagswahl und den Resultaten der Bundesliga überlagert.