Kyffhäuser ehren Ludwig Pohl
Nachdenken über Zusammenschluss

Bückeburg (mm-31.01.16). Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Kyffhäuser-Kameradschaft Meinsen-Warber am Samstagnachmittag im Schießstand stand die Ehrung zweier langjähriger Mitglieder. Der Ehrenvorsitzende Ludwig Pohl wurde für eine 40-jährige Zugehörigkeit zum Kyffhäuserbund Niedersachsen und Dana Fischer für eine 25-jährige Mitgliedschaft vom Vorsitzenden Andreas Paul Schöniger ausgezeichnet. Ludwig Pohl, der den Verein rund 30 Jahre lang bis Ende 2009 als Vorsitzender geführt hat, habe die Gründung der Frauengruppe im Jahr 1977 initiiert, an den Jubiläumsfeiern 800 Jahre Meinsen und 750 Jahre Warber sowie an der 100-Jahr-Feier der Kyffhäuser-Kameradschaft 1990 mitgewirkt.

Andreas Paul Schöniger blickte in seinem Jahresbericht auf zahlreiche Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2015 zurück. Höhepunkt war eine Schifffahrt mit einem Oktoberfest. Durchgeführt wurden erneut ein Vereinspokalschießen und das traditionelle Ostereierschießen. Die Kyffhäuser haben am Volkstrauertag teilgenommen und haben zwei Blutspendentermine organisiert. Gemeinsam mit den Reservisten kümmert man sich um die Pflege des Denkmals.

In 2015 hat die Kyffhäuser-Kameradschaft im Schießsport auf der Kreisebene, aber auch bei Landes- und Bundesmeisterschaften, wieder Erfolge feiern können. Bei der Sportlerehrung der Stadt Bückeburg am 19. Februar werden auch neun Mitglieder der KK Meinsen-Warber ausgezeichnet.

Das Jahr 2016 werde, so Schöniger, durch die Politik geprägt. Es werde die Frage geklärt, inwieweit der Verein für die Nutzung des Schießstandes eine Abgabe aufbringen muss. Erneut habe man zudem einen Antrag gestellt, um Mitglied im Forum der Bückeburger Sportvereine zu werden. Leider sei man dort nicht bereit, die Kyffhäuser, „einen der ältesten Vereine Bückeburgs“, aufzunehmen.

Sowohl die anstehende Kostenrechnung der Stadt als auch die bisherige Ablehnung durch den Vorstand des Forums haben beim Vorstand der KK Meinsen-Warber zu Diskussionen geführt, in welche Richtung der Verein in Zukunft sich entwickeln wird. So gibt es Überlegungen über einen Zusammenschluss mit anderen Schießsportvereinen und den möglichen Wechsel ins Schützenwesen, „ohne die Bindung an die Kyffhäuser zu verlieren“.