Leichenspürhund schlägt nicht an
Bückeburg (pol-28.06.16). Ein Pilzsammler hatte auf der gegenüberliegenden Mittellandkanalseite am Hafen Berenbusch eine Entdeckung gemacht, die den Kriminalermittlungsdienst dazu veranlasste, gestern Vormittag einen Leichenspürhund einzusetzen. In dem dortigen Waldstück fanden die Beamten ein ca. 30 cm gegrabenes tiefes Loch vor, in dem zwei Handtücher mit rötlichen Anhaftungen und zwei Glasbehälter aufgefunden wurden.
Zudem waren in dem mit Werkzeug angefertigten rechteckigen Loch zahlreiche Haarreste vorhanden. Der Leichenspürhund zeigte keinerlei Anzeigeverhalten, so dass man seitens der Ermittler ausschließen konnte, dass sich an den Handtüchern menschliches Blut oder menschliche Verwesungsgerüche befanden. Die Beamten gehen davon aus, dass eventuell ein Binnenschiffer sein Haustier im Wald vergraben hat und dieses von Tieren aus dem kleinen Grab herausgeholt wurde.
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