Lob und Anerkennung für ein tolles Team
Bürgermeister stellt Julianen-Kita vor

Bückeburg (sc-01.02.18). Nach einem Jahr Bauphase und einer noch längeren Planungsphase können die ersten Minis pünktlich zum ersten Februar die Julianen-Kita besuchen. Bürgermeister Reiner Brombach zeigte sich im gemeinsamen Pressegespräch mit Fachgebietsleiter Christian Schütte, Marc Siggers, zuständig für die Bauordnung, und Kathrin Preuß als Leiterin der neuen Kita besonders beeindruckt von dem Arbeitseinsatz aller beteiligten Personen. Es sei „Hand in Hand“ gearbeitet worden, jeder sei über seine Grenzen hinaus bemüht gewesen, dass die Kita wie geplant fertiggestellt werde. Die Baufirmen seien selbst über die normale Arbeitszeit hinaus tätig gewesen. Bauamt, Ausstattungsamt, Firmen, Unternehmen, jeder Handwerker, allen gebühre höchstes Lob und besondere Anerkennung.

„So ist das, wenn man im Bestand baut“, berichtete Brombach. Denn während der Umbauarbeiten haben man feststellen müssen, dass doch erhebliche Schäden vorhanden waren, die vorab nicht ersichtlich waren. Trotzdem sei man zeitlich im Plan gewesen und habe auch den finanziell gesteckten Rahmen, der mit 5,4 Millionen Euro beziffert wurde, bislang einhalten können.

Marc Siggers ergänzte, dass das Gebäude sich für das Projekt als ideal gezeigt habe, weil dort schon mal eine Schule ansässig war. Dadurch habe man extra große Räume, die gewünscht waren. Darüber hinaus habe man alles entsprechend umgebaut. Insgesamt werden in zwei Gebäuden nun 9 Gruppen – davon sieben Krippengruppen und zwei Kindergartengruppen – eingerichtet. Nach Beendigung des ersten Bauabschnitts werden nun fünf Krippengruppen beginnen, zum Ende der zweiten Bauphase folgen dann nochmals zwei Krippengruppen und die Kindergartenkinder. Da der Gesetzgeber vorschreibt, die Krippe vom Kindergarten zu trennen, habe man auch für beide Bereiche eigene Außenplätze geschaffen. Alles ist zudem Barrieregerecht und es wird entsprechend einen Aufzug geben.

Im Außenbereich wird noch eine Photovoltaikanlage installiert, die Fassade gedämmt. Im Prinzip habe man drei Bauabschnitte gehabt, so Siggers, denn zum Baubeginn habe man so einige „Überraschungen“ gefunden, z. B. einen Tank im Garten ausgegraben. Durch Feuchtigkeit habe man den Keller sanieren müssen, eine neue Entwässerung außen sei angelegt worden.

Schütte ergänzte, dass im Innenbereich alles soweit eingerichtet sei. Jede Krippengruppe bestehe aus drei Räumlichkeiten: einem Gruppenraum, einem Schlafraum, sowie einem Frühstücksraum. Bis zu den Sommerferien werden 30 Kinder aufgenommen sein. Bis Jahresende liegen weitere 51 Anmeldungen vor. Schütte betonte, dass durchaus noch weitere Anmeldungen angenommen werden können.

Dann hatte Kathrin Preuß das Wort, die neue Leiterin der Julianen-Kita. Ihr liegt besonders das fabelhafte neue Team am Herzen, welches aus insgesamt 13 Erzieherinnen bestehe, pro Gruppe jeweils drei Erzieherinnen. Dabei seien alle Altersgruppen vertreten. Schütte ergänzte, dass es nur ein Ausschreibungsverfahren gegeben habe und man wirklich sehr engagierte und begeisterte Erzieherinnen gefunden habe. Das lag sicherlich auch daran, dass man für eine ganz neue Einrichtung gesucht habe, das sei für viele ein besonderer Anreiz, zumal man auch den Wünschen nach unterschiedlichen Arbeitszeiten so entgegenkommen konnte.

Preuß zeigte sich begeistert von der Julianen-Kita, in der alles bereit stehe für die ersten Kinder. Die Gruppen sind farblich gekennzeichnet, es gibt eine rote, grüne, gelbe, blaue und eine orange Gruppe. Zum besseren Erkennen gibt es zusätzlich zu den Accessoires auch auf dem Boden befindliche Zeichen, die den Kindern den Weg in ihre Gruppe weisen würden. So soll es ihnen leichter gemacht werden, sich in den Räumlichkeiten zurechtzufinden.

Zum Einzug der Minis erklärte Preuß, dass gerade für die unter Dreijährigen eine spezielle Eingewöhnungsphase wichtig wäre. In der neuen Kita werde das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ angewandt, das bedeutet, dass die Eltern in der ersten Phase begleitend dabei sind und erst, wenn die Kleinen genug Vertrauen entwickelt haben, sich zurückziehen könnten. Das könne durchaus bis zu vier Wochen dauern. Die Eltern jedoch seien vorbereitet und auch von deren Seite freue man sich auf die neue Einrichtung.

Angesprochen auf eine offizielle Eröffnung, versprach Brombach, dass, sobald man „grünes Licht“ von allen Seiten habe, dann auch eine offizielle Übergabe erfolgen werde. Vermutlich in Richtung Frühjahr, auch im Hinblick auf die Witterungslage.

Bückeburg-Lokal wünscht allen Kindern und ihren Eltern einen schönen Start in der neuen Julianen-Kita!

Foto 1: Haben die neue Julianen-Kita vorgestellt: Reiner Brombach (v.re.), Christian Schütte, Kathrin Preuß und Marc Siggers.