„Man muss dabei gewesen sein“ Sechs Stunden Kultur zum Genießen
Bückeburg (mm-17.09.23). Bei Sonnenschein und 21 Grad Celsius konnten Bürgermeister Axel Wohlgemuth und sein Stellvertreter Albert Brüggemann am Freitagabend offiziell die 17. Lange Nacht der Kultur eröffnen. Beiden zeigten sich begeistert, bereits um 18 Uhr eine so große Besuchermenge auf dem Marktplatz begrüßen zu können.
Es war offensichtlich, dass freitags nicht nur viele Menschen aus Minden zum Wochenmarkt anreisen, sondern viele Kulturfreunde aus dem Kreis Minden-Lübbecke auch zur Langen Nacht der Kultur erschienen sind. Die Lange Nacht der Kultur gehört schließlich zu den Veranstaltungen, bei denen man einfach dabei sein muss.
„Hundert Highlights an 30 Locations, viel mehr kann man für 5 Euro Eintritt auch nicht bieten – alle Künstler und Künstlerinnen sind Laien, die voller Freude mitwirken wollen“, meinte Brüggemann. Der Bürgermeister könne stolz auf die Stadt als Kulturzentrum in Schaumburg sein. Beide vergaßen nicht, den Sponsoren wie u.a. den Stadtwerken Schaumburg-Lippe und der Volksbank in Schaumburg und Nienburg für ihre finanzielle Unterstützung zu danken („auf unsere Firmen in Bückeburg kann man sich verlassen“).
Auf der Bühne vor der „Hofapotheke“ eröffnete die Ballettschule Voges das Programm. Zunächst zeigten die Mädchen bis zehn Jahre und dann die jungen Damen im Alter von 16 bis 18 Jahre ihr tänzerisches Können. Im Unterricht wurde ihnen die nötige Sicherheit vermittelt, um sich frei und ungezwungen vor vielen Zuschauern auf der Bühne bewegen zu können.
Das Akkordeon-Orchester Bückeburg von 1946 bekam viel Beifall für ein modernes Stück aus den 1980er Jahren, das man aus Soissons, die französische Partnerstadt des Landkreises, mitgebracht hat. In Hochform präsentierte sich mitten in der Erntefestsaison die Volkstanz- und Trachtengruppe Röcke mit einem Kinder- und einem Erwachsenenkreis.
Im Hubschraubermuseum waren die Sitzplätze bereits lange vor dem Auftritt des Kinderchors im Schaumburger Jugendchor knapp. Unter der Leitung von Steffi Feindt hörten die Besucher zum Auftakt das „Schaumburger Heimatlied“. Nach der Europahymne „Freude schöner Götterfunken“ folgten weitere fröhliche Lieder, auch aus anderen Ländern, der Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis zwölf Jahren.
Die Organisatoren vom Arbeitskreis „Lange Nacht der Kultur“ haben erneut eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt, bei es sich gelohnt hat, bis 24 Uhr zu bleiben.
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