„Mehrgenerationenhaus ist sinnvoll“CDU lehnt Aufhebung des Landschaftsschutzgebietes ab
Bückeburg (mm-07.04.16). „Nach Abwägung vieler Interessen und vielen Gesprächen hält die CDU Bückeburg das Konzept eines Mehrgenerationenhauses in Bückeburg nach wie vor für sinnvoll und wünschenswert“, heißt es in einer Pressemitteilung des CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Hermann Kempf. Wie auch die anderen im Rat vertretenen Gruppen sei auch die CDU-Ratsfraktion nicht bereit, auf einem möglichen Grundstück an den Hofwieswen Baurecht zu schaffen.
So stehe nun für die CDU die Suche nach einem alternativen Gelände im Vordergrund. „Es war und ist der Wunsch der Anlieger und Bürger, die Hofwiesen vor weiterer Bebauung zu schützen und dieses Gebiet in der jetzigen Form als Naherholungsgebiet zu erhalten – die Aufhebung des Landschaftsschutzgebietes ist nicht zu akzeptieren“, so der Parteivorsitzende Hermann Kempf eindeutig.
Wie man der Homepage entnehmen könne, habe der Verein inzwischen selbst aus gutem Grund von dem Standort in den Hofwiesen Abstand genommen und suche nun aktiv nach einer Alternative im Stadtgebiet. „Wir haben die Vorsitzende des Vereins, Frau Tarbiat-Wündsch, daher erneut zu uns in die Fraktion eingeladen“, berichtet Kempf. Die Idee eines Mehrgenerationshauses mit der Integration vom Menschen mit Behinderung in unsere Stadt zu verknüpfen, sei eine tolle Idee, die eine volle Unterstützung verdiene, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Axel Wohlgemuth.
Der Verein soll nun nach Meinung der CDU-Fraktion aktiv bei der Suche nach alternativen Standorten im Stadtgebiet durch die Verwaltung unterstützt werden. Zudem sollte die weitere Entwicklung des Konzepts „Mehrgenerationenhaus“ eng mit Politik und Verwaltung abgestimmt werden. „Zum einen muss eine realistische Größe für ein solches Projekt in Bückeburg ermittelt werden“, gibt der stellvertretende Bürgermeister Peter Kohlmann zu bedenken. In den nächsten Jahren stehe Bückeburg mit der Entwicklung des Klinikumgeländes, der Herderschule und der Jägerkaserne vor großen städtebaulichen Aufgaben. Da muss, so Kohlmann, auch dieses Projekt richtig „passen“. Zum anderen müsse auch die Finanzierung dauerhaft gesichert sein. „Hier muss die Stadt wissen, wo sie eventuell unterstützen muss“, so Kohlmann abschließend.
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