Pure Lebensfreude Trachtengruppe feiert zum Jubiläum grandioses Erntefest
Rusbend (mm-14.08.23). Die Trachtengruppe Rusbend feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum und hat am Wochenende mit Erntefestfreunden aus ganz Schaumburg und darüber hinaus ein großartiges Erntefest gefeiert. Da wollten auch die Jüngsten glänzen und haben in den vergangenen Wochen die traditionellen Trachtentänze eingeübt und sind beim Festumzug mit vier Kreisen in Tracht dabei gewesen.
„Zum Auftakt am Freitag sind etwa 850 Besucher zum Discoabend mit dem DMW Project im Festzelt erschienen, am Samstag waren gut 400 Gäste im Zelt“, berichete Monika Wiebke, Pressewartin der Trachtengruppe. Am Samstag hatte es anlässlich des Jubiläums einen Festakt gegeben.
Marja-Liisa Völlers (MdB) und Jan-Philipp Beck (MdL) hatten Glückwünsche überbracht und Grußworte gesprochen und Marvin Wiebke, Vorsitzender der Trachtengruppe, an Highlights der hundertjährigen Geschichte erinnert. Anschließend hatte die Band „Comeback“ Tanzmusik gespielt. Nach ersten Tänzen waren die drei Erntekronen hochgezogen worden.
Am Sonntagmittag begann um 12.30 Uhr auf dem Hof der Familie an der Heveser Straße der Festakt. Gegen 10 Uhr hatten hier bereits viele am Gottesdienst mit Pastor Ulrich Hinz teilgenommen. Erntebauer Marvin Wiebke erinnerte daran, dass es im vergangenen Jahr noch zu viel Erbsensuppe gegeben habe, in diesem Jahr zu wenig.
Anschließend begrüßte Wiebke bei herrlichem Sommerwetter und Temperaturen über 20 Grad Jung und Alt und mit viel Beifall die anwesenden Dorf- und Landjugenden sowie Trachtengruppen aus Wiedensahl, Rechtes Weserufer, Volksdorf, Meinsen-Warber, Südhorsten, Heeßen, Nammen, Niedernwöhren, Vehlen, Cammer, Cammer 26, Echtorf, Lauenhagen, Evesen, Gelldorf, Meerbeck sowie sechs eigene Erntewagen der Trachtengruppe Rusbend.
In seiner Ernterede ließ Marvin Wiebke gleich zu Beginn keinen Zweifel daran, dass er nach zwölf Jahren als 1. Vorsitzender aufhören wird. „Die Arbeit mit allen Helfern und Freunden hat mir viel Freude bereitet, auch wenn man mal streitet“, betonte Wiebke. In diesem Jahr sei vieles anders gewesen. So sei der Kranz zwar wie gewohnt gebunden worden, sein Tanzkreis aber schon lange verschwunden gewesen. Ein Mann habe das Fahren der Wagen übernommen und drei Frauen werden noch dieses Jahr gebären, so dass man nur noch zu viert gewesen sei.
Abschließend dankte Wiebke allen Helfern und seiner Familie für die Unterstützung. Dann war es Zeit für „Maike“. Anschließend gab es viel Beifall für die Achttourigen, wobei sich auch die Cammeruner in den Vordergrund tanzten. Der Erntefestumzug kehrte über die Stationen Florianstraße (Familie Prasuhn), Am Walde (Familie Peters), Rusbender Straße (Familie Drewes) und Heveser Feld (Familie Pohl) zum Festzelt zurück.
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