Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Eilsen (mm-08.03.17). Am Dienstag wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Eilsen zu einem Brandeinsatz in die Bückeburger Straße gerufen. Ausgelöst hatte gegen 16 Uhr ein Rauchmelder, der in einer Wohnung Alarm schlug. Die ersten Einsatzkräfte waren bereits in weniger als zehn Minuten am Einsatzort. Da an der fraglichen Wohnung kein Bewohner die Tür öffnete, musste sich die Feuerwehr gewaltsam Zutritt verschaffen. Die Wohnung wurde durch einen Trupp unter Atemschutz betreten, der schnell die Ursache für die Alarmierung fand.
In der verlassenen Wohnung war eine Herdplatte noch eingeschaltet. Eine darauf stehende Pfanne führte dann zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr stellte die Herdplatte ab und durchsuchte danach die Wohnung, um sicherzustellen, dass sich weder Bewohner noch Tiere in den Räumen befanden und Hilfe benötigten. Auch hierfür musste eine Zimmertür gewaltsam geöffnet werden. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr jedoch schnell Gewissheit darüber erlangen, dass bei diesem Einsatz niemand zu Schaden gekommen ist. Im Anschluss setzten die Einsatzkräfte einen Hochdrucklüfter ein, um die Wohnung zu belüften.
„Dieser Einsatz zeigt, welchen immensen Wert Rauchmelder in den eigenen vier Wänden haben“, erläutert Dirk Held, Pressewart der Samtgemeinde-Feuerwehr. So konnte eine Ausbreitung verhindert und somit der Schaden und die Gefahr für umliegende Bewohner erheblich eingegrenzt werden. Für die Feuerwehren war es bereits der zweite Einsatz in wenigen Tagen. Bereits am vergangenen Donnerstag rückten die Einsatzkräfte zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage aus. Diese wurde allerdings durch Bauarbeiten ausgelöst, so dass die Feuerwehr auch hier schnell Entwarnung geben konnte. In der Bückeburger Straße waren die Ortswehren Bad Eilsen, Ahnsen und Luhden mit insgesamt 15 Feuerwehrmännern und Frauen im Einsatz.
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