Realistische Alarmübung: Forstunfall im Bückeberg reibungslos trainiert
(ff – 9.7.24) Am Mittwoch wurden die Feuerwehren aus Wendthagen-Ehlen und Bergkette sowie ein Rettungswagen des DRK Rettungsdienstes zu einem gemeldeten Forstunfall alarmiert. Die Einsatzkräfte wurden mittels einer auf 3×3 Meter genauen 3-Wort-Adresse (What3Words) zur Unfallstelle auf dem Fürstenweg im Bückeberg gerufen.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte drei verletzte Personen vor. Eine Person war unter einem Baumstamm eingeklemmt, eine weitere im Führerhaus eines Treckers eingeschlossen und die dritte hatte sich beim Absteigen von einem Arbeitsgerät am Arm verletzt.
Da sich die Einsatzstelle mitten im Wald befand, wurden die Geländerettung der Feuerwehr Rodenberg und des DRK Rettungsdienst nachgefordert. Die eingeklemmte Person wurde mit Hebekissen befreit und mit einem ATV der Geländerettung aus dem Wald transportiert.
Die Person im Trecker wurde befreit und ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben. Der verletzte Arm der dritten Person wurde versorgt und auch sie wurde mit einem ATV aus dem Wald gerettet.
Glücklicherweise handelte es sich hierbei um eine Alarmübung, und niemand wurde ernsthaft verletzt. Solche Szenarien sind nicht alltäglich und stellen Rettungskräfte in unwegsamem Gelände vor große Herausforderungen. Deshalb ist das Üben solcher Einsatzlagen sehr wichtig und muss regelmäßig trainiert werden.
Auch für den Rettungsdienst war es eine außergewöhnliche Situation, wodurch ein Auszubildender zum Notfallsanitäter wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Einsatzleiter David Busche zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung und freute sich, dass alle Abläufe reibungslos funktionierten.
Es hat sich erneut gezeigt, wie wichtig geländegängige Fahrzeuge im Stadtgebiet sind. So konnte das Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Bergkette problemlos über den Rückeweg zur Einsatzstelle fahren.
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