Sascha Cordes (CDU): „Gestaltungssatzung – ja, aber …“
Bückeburg (mm-15.11.23). In Bezug auf die von der SPD vorgeschlagene Gestaltungssatzung in der Innenstadt äußert sich Sascha Cordes, der Vorsitzende der CDU Bückeburg, zu den Anliegen der Partei. Cordes betont die Wichtigkeit, das historische Stadtbild zu schützen, während gleichzeitig eine ausgewogene Stadtentwicklung gewährleistet werden muss.
„Wir stehen grundsätzlich einer Gestaltungssatzung positiv gegenüber, um das historische Flair unserer Stadt zu bewahren. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass die Regeln nicht so strikt sind, dass Investoren abgeschreckt werden oder die Baukosten unnötig steigen“, erläutert Cordes.
In Zeiten von Wohnraumknappheit müsse ma, so Cordes weiter, darauf achten, dass neue Vorschriften nicht dazu führen, dass Wohnraum unbezahlbar wird. „Unsere Stadt soll für alle zugänglich sein, und das schließt bezahlbaren Wohnraum ein.“
Cordes spricht sich gegen zu viel Zwang und Bürokratie aus. Die CDU wolle keine übermäßige Bürokratisierung oder Zwang. Es sei wichtig, dass die Regeln vernünftig sind und die Interessen aller berücksichtigen, um eine positive Entwicklung für Bürger und Investoren zu ermöglichen. „Zwang ist da aus unserer Sicht der falsche Weg!“
Der Vorsitzende der CDU Bückeburg betont die Notwendigkeit eines gesunden Mittelwegs: „Es ist wichtig, dass wir eine ausgewogene Balance finden zwischen dem Erhalt des historischen Stadtbilds und den Kosten für Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen. Unsere Stadt soll wachsen, aber gleichzeitig ihre Einzigartigkeit bewahren.“
Die CDU Bückeburg unterstreicht die Bedeutung einer offenen und sachlichen Diskussion, um die Entwicklung der Stadt im Einklang mit Tradition und Fortschritt zu gestalten. „Wir suchen einen Weg, der unsere Stadt voranbringt, ohne dabei ihre Einzigartigkeit zu verlieren“, betont Cordes.
Sascha Cordes zeigt sich überrascht, „dass die Forderung nach einer Gestaltungssatzung durch die SPD jetzt gestellt wird, wo diese doch in den vergangenen Dekaden durch die Mehrheitsgruppe, unter Leitung der SPD, hätte auf den Weg gebracht werden können.“ Foto/Archiv: CDU
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