Straßenbeleuchtung bleibt an
Grüne stimmen mit SPD gegen Abschaltung

Helpsen (mm-17.10.22). Ein gewohntes Bild in Helpsen: Erneut gibt es keine Einigkeit zwischen den beiden Partnern der Mehrheitsgruppe WGSN/Grüne. Der Beschlussvorschlag, die Straßenbeleuchtung zwischen 0 und 5 Uhr (außer am Wochenende) abzustellen, scheiterte kläglich mit vier Ja-Stimmen der WGSN gegen sechs Stimmen von SPD und Grünen.

Für die Gemeinde Seggebruch hatte der dortige Gemeinderat einen entsprechenden Beschluss gefasst und war an die Gemeinde Helpsen herangetreten, auch diese Regelung einzuführen, um eine einheitliche Vorgehensweise zu bekommen. Allerdings erfolgt die Beleuchtung der Fußgängerüberwege im Bergkrugberich über die Straßenbeleuchtung der Gemeinde Helpsen. Nach der StVO gilt, dass Fußgänger auch bei Dunkelheit beim Überqueren des Zebrastreifens gut sichtbar sein müssen.

„Vor vielen Jahren haben wir angefangen, nach und nach mit vielen Haushaltsmitteln die Straßenbeleuchtung umzustellen, zuletzt auf sparsame LED-Leuchten, um so Einspareffekte zu erzielen – wir haben im Vorgriff Strom eingespart“, begründete Manfred Kesselring die Entscheidung der SPD-Fraktion, die Straßenbeleuchtung nicht abzuschalten.

„Die Kommunen sind aufgefordert, wirksame Maßnahmen zur Energieeinsparung zu ergreifen – wir haben die Verpflichtung, unseren Teil zu erfüllen, haben eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft“, sprach sich Uwe Goth (WGSN) für ein Abschalten aus. „Die Bürger sollen kalt duschen, die Gemeinde muss Vorbild sein“, stimmte Tom Strozyk dem Beschlussvorschlag zu.

„Wir Grüne sind gegen ein Abschalten der Straßenbeleuchtung, begrüßen aber Maßnahmen wie eine Photovoltaikanlage auf dem Sportpark und eine Erneuerung der Heizungsanlage der Samtgemeinde“, sprach sich Eva Deventer (Grüne) gegen den Beschlussvorschlag aus.

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