Tobias Bruns jetzt 1. Hauptlöschmeister
Bernd Hartmann 40 Jahre in der Feuerwehr

Seggebruch (mm-28.01.18). „Es war wieder ein erfolgreiches Jahr, in dem sehr viel geleistet wurde“, meinte Ortsbrandmeister Sebastian Brandt in seinem Jahresbericht zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Seggebruch am Freitagabend im Feuerwehrhaus. Zum Ende des Jahres 2017 gehörten der Wehr 219 Mitglieder (2016: 203) an, die sich in 27 Aktive, sieben Jugendliche, acht in der Altersabteilung und 177 fördernde Personen aufteilen.

Daneben wurden wieder zahlreiche Lehrgänge und Fortbildungen absolviert. Als eines der „Highlights“ in 2017 bezeichnete Brandt den Besuch des Brandhauses in Lemgo, wo so realitätsnah wie möglich geübt wurde. Nachdem in den Vorjahren bereits der Saal, Dachboden und Küche renoviert wurden, hat man Ende Oktober zu Farbe und Pinsel gegriffen und die Fahrzeughalle verschönert.

Der Brandmeister bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in 2017 bei der Führung der Samtgemeindefeuerwehr, bei Rat und Verwaltung der Gemeinde Seggebruch sowie der Samtgemeinde Nienstädt. Für 2018 gab Brandt folgende Veranstaltungstermine bekannt: Knobeln/Preisskat (17. März), Vatertagstour (10. Mai), Oktoberfest (13. Oktober), Fischessen (10. November) und Weihnachtsmarkt (1. Dezember).

Der stellvertretende Ortsbrandmeister Tobias Bruns blickte auf das Einsatzgeschehen mit einem Brand, vier technischen Hilfeleistungen, einer BMA-Auslösung und einem Hochwassereinsatz in Alfeld zurück. Er dankte den Arbeitgebern, die zum Teil über mehrere Tage die Aktiven für die Einsätze freigestellt haben.

„Die Freiwillige Feuerwehr hat dafür gesorgt, dass Gefahren in der Samtgemeinde abgewendet wurden“, dankte Sandra Wiechmann den Ehrenamtlichen in der Wehr. Die Samtgemeinde werde dafür sorgen, „dass die technische Ausstattung auf hohem Niveau“ bleibe. Der Haushalt sei zwar noch nicht verabschiedet worden, aber alle von der Feuerwehr angemeldeten Investitionen seien, so Wiechmann, berücksichtigt worden.

„Ihr seid nicht nur bei Bränden und Technischen Hilfeleistungen gefordert, sondern bildet auch den kulturellen Mittelpunkt von Seggebruch“, betonte Bürgermeister Jörn Wittkugel. Superintendent Dr. Burkhard Peter bekundete seinen Respekt vor dem ehrenamtlichen Engagement der Feuerwehren.

Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote sprach die Angriffe auf Rettungskräfte in der Silvesternacht an und forderte dazu auf, die bestehenden Gesetze hart anzuwenden. Gaffer würden weiterhin bei Unfällen Fotos mit dem Smartphone schießen, „und die Bildung von Rettungsgassen auf den Autobahnen klappt auch nicht.“ Diese Tendenzen dürften nicht hingenommen, sondern müssten unterbunden werden. Grote rechnet mit einer Novellierung des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes und einer damit verbundenen Anhebung der Altersgrenze bei den Aktiven auf 67 Jahre in 2018. Bei den Lehrgängen in Celle habe es eine leichte Entspannung gegeben. Die Quote für Führungslehrgänge liege bei rund 80 Prozent.

„Der erste Flüchtling aus Afghanistan ist zum Feuerwehrmann ausgebildet worden“, schilderte Gemeindebrandmeister Dieter Sebode ein Beispiel für eine gelungene Integration. Sebode erinnerte daran, die Rauchmelder regelmäßig überprüfen zu lassen.

Bernd Hartmann wurde für eine 40-jährige Zugehörigkeit zur Ortsfeuerwehr Seggebruch geehrt. Befördert wurden Tobias Bruns zum 1. Hauptlöschmeister, Karin David zur 1. Hauptfeuerwehrfrau und Dennis Heine zum Hauptfeuerwehrmann.

Foto 1: Dieter Sebode (Mitte) und Sebastian Brandt (r.) befördern Dennis Heine (v.li.), Karin David und Tobias Bruns.

Foto 2: Bernd Hartmann (2.v.re.) wird von Dieter Sebode (v.li.), Sebastian Brandt und Tobias Bruns ausgezeichnet.

Foto 3: Klaus-Peter Grote: „Kein Pardon für Straftäter, die Rettungskräfte angreifen.“

 

 

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