Torte, Tanz und Theater
Traumhafte Illuminationen während der Langen Nacht der Kultur

Bückeburg (sh-23.09.18). Am Freitagabend während der Langen Nacht der Kultur präsentierte sich die Stadt erneut von ihrer besten Seite. Als es um 18 Uhr los ging, erstreckte sich ein strahlend blauer Himmel über die Altstadt von Bückeburg. Die Innenstadt von Bückeburg zeigte sich in den schönsten Farben und bot in der Dunkelheit traumhafte Illuminationen. Zahlreiche Besucher standen Schlange vor vielen tollen Darbietungen und Konzerten. Torte, Tanz und Theater – überall waren Menschen auf den Straßen und wussten manchmal gar nicht, wo sie zuerst hingehen sollten.

Das Angebot erstreckte sich von Künstlern, Chören, Vorträgen und vielen Bands, bis hin zum traditionellen Tortenanschnitt durch die Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers. Albert Brüggemann, der Vorsitzende des Kulturausschusses, begrüßte die wartenden Besucher und dankte mit einer kurzen Rede den vielen zahlreichen Helfern, die diese Lange Nacht der Kultur erst möglich gemacht haben. Danach freuten sich Groß und Klein über die leckeren Tortenstücke.

An über dreißig Orten, vom Rathaus über die Gastronomie, Geschäften, Museen bis hin zum Schloss fand Kultur nonstop statt. Im Hubschraubermuseum spielte die Bigband Adolfinum vor vollem Haus von Klassikern über Filmmusik bis hin zu südamerikanischen Rhythmen. Klaus Urban war mit seinem Programm „WortSalti“ im Le-Theule-Saal bis auf den letzten Stuhl ausgebucht. Seine Wortjonglagen konnten einen schwindlig machen und so riss er mit seiner Partnerin das Publikum mit. Seine satirischen Lieder über Ökologie, Nachhaltigkeit und biologisches Gütesiegel mit Seitenhieb auf die Bekleidungsindustrie unterhielten das Publikum bestens.

Die Familie Leo aus dem Auetal, bekannt als Gruppe Löwen Terz, sang und musizierte zwischen Brillen und Besuchern. Vater, Mutter und Sohn erzählten von ihrer Liebe zum Musizieren und zeigten dem begeisterten Publikum Fotos aus der Kindheit ihres Sohnes. Nachtwächter Wolfgang Hesseling machte sich mit seinem Kollegen auf den Weg ins dunklere Bückeburg und nahm die Besucher mit in die Zeit, als die Straßenlaternen noch mechanisch an und aus gemacht wurden. Für das leibliche Wohl sorgten zahlreiche kulinarische Angebote, die sehr gerne angenommen wurden. Bratwurst war einmal mehr der Renner des Abends.

Wer es lieber etwas ruhiger mochte, ging in die Stadtkirche und hörte Orgelmusik zum Träumen vom Kantor Siebelt Meier. (Foto). Lesungen gab es den ganzen Abend durch, u.a. in der Buchhandlung Frommhold, wo sich lange Schlangen bildeten, als Frank Suchland heitere Gedichte von Heinz Erhardt („Der Kuckuck ist ein scheues Reh“) rezitierte und vom Pianisten Stephan Winkelhake begleitet wurde:

Als um 23 Uhr das Blasorchester Krainhagen sein traditionelles Finale beginnen wollte, fing es dann doch an zu regnen, und so entschloss man sich kurzerhand, in den Rathaussaal umzuziehen. Ein rundum gelungenes Kulturfest, das in der Umgebung einzigartig ist. Wir freuen uns schon heute, über die 15. Auflage der Langen Nacht der Kultur in 2019 berichten zu dürfen.

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=41767

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