„Unbefristete Ruhephase“ Bückeburger Anrufbus – Pilotprojekt am Ende!
Bückeburg (mm-12.06.23). In den Samtgemeinden Niedernwöhren und Nienstädt ist der Anrufbus seit Jahren ein Erfolgsmodell. Nach einer neunjährigen (!) Vorlaufzeit ist am 1. September 2022 das Projekt in Bückeburg mit einer Pilotphase gestartet worden. Ende des Monats wird es nun auslaufen und in eine „unbefristete Ruhephase“ treten. Schade!
Ende Juni 2023 endet der Kooperationsvertrag mit dem Anrufbus Nienstädt. „Eine Verlängerung des Pilotprojektes ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht mehr möglich“, so Andreas Paul Schöniger gegenüber der Presse. Daher gehe das Projekt Anrufbus Bückeburg in eine „unbefristete Ruhephase“. Fahrtwünsche könnten nur noch bis zum 30. Juni 2023 angenommen werden. Eine Beförderung sei ab 1. Juli für die Einwohner der Stadt Bückeburg und ihrer Ortsteile nicht mehr möglich.
„Durch veränderte gesetzliche und finanzielle Rahmenbedingungen konnte trotz zahlreicher Gespräche zwischen der Stadt Bückeburg, dem Landkreis Schaumburg und den Anrufbusvereinen Nienstädt und Bückeburg die Kooperation leider nicht mehr verlängert werden. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Bückeburg und Lennard Braun-Werdin bezeichnet Harmut Fenkner als „überaus konstruktiv“.
„Auch wenn das Pilotprojekt nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, so werden wir auch weiterhin in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Bückeburg das Ziel verfolgen, unsere Mitbürger/innen in Bewegung zu bringen“, so Claus Rechtien vom Bückeburger Anrufbus.
Die Organisatoren bedanken sich bei allen Fahrgästen für die Inanspruchnahme des Fahrdienstes und für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen sowie bei Stephan Schröder vom Landkreis Schaumburg und bei Ilona Fischer, Vorsitzende Anrufbus Nienstädt, für die Unterstützung. Foto/Archiv: mm
Foto: Zeigten sich beim Start Ende August 2022 optimistisch: Axel Wohlgemuth (v.li.), Hartmut Fenkner, Andreas Paul Schöniger, Helmut Bronisch, Ilona Fischer, Claus Rechtien und Stephan Schröder
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