Versuchtes Tötungsdelikt – Streit zwischen zwei Flüchtlingen
Bückeburg (pol-04.08.23). Nach einem Streit zwischen zwei Flüchtlingen im Eingangsbereich des Bückeburger Flüchtlingsheimes am Unterwallweg (ehemalige Herder-Schule) kam es gestern gegen 22.00 Uhr zu einer Eskalation der Auseinandersetzung, wobei ein 18-jähriger Mann mehrere Male mit einem Küchenmesser auf einen 20-jährigen Mann einstach.
Vermutlich konnte durch das Eingreifen von Zeugen die Tathandlung unterbrochen werden. Durch den Einsatz des Messers kam es zu Stich- und Schnittverletzungen bei dem 20-jährigen Opfer.
Der 18-jährige Täter wurde vor Ort durch Beamte der Polizei Bückeburg festgenommen und kam in den Gewahrsamsbereich des Polizeikommissariats, wo dem Mann eine Blutprobe entnommen wurde. Das Küchenmesser konnte am Tatort vorgefunden und sichergestellt werden.
Das Opfer ist mit Verletzungen an der Hand, dem Oberkörper und am Hals in das Klinikum Schaumburg eingeliefert worden und konnte nach einer Erstbehandlung bzw. Untersuchung gegen Mitternacht das Krankenhaus wieder verlassen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bückeburg ist der Täter heute Vormittag wegen des Tatverdachts eines versuchten Tötungsdeliktes einem Haftrichter beim Amtsgericht Bückeburg vorgeführt worden.
Nach Entscheidung des Haftrichters kam der 18-Jährige in die Jugendstrafanstalt Hameln in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
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