VfL-Tischfußballern gelingt Aufstieg in 2. BundesligaUmzug in Jugendfreizeitstätte
Bückeburg (mm-07.01.20). Am vergangenen Wochenende reiste das Team der Tischfußballer vom VfL Bückeburg ins nordrhein-westfälische Uckerath (nahe Siegburg). In einem dort ansässigen Hotel, welches mit dem Deutschen Tischfußballbund kooperiert, trafen sich die Meister der aktuell elf Landesverbände, um in einem zweitägigen Turnier die Qualifikationsplätze zur 2. Bundesliga auszuspielen.
In einem Doppel-K.o. System begann die Veranstaltung am Samstag um 11:00. Der VfL bestritt sein erstes Spiel gegen den FC Pronto Berlin. Die Partie wurde mit 9:3 zugunsten der Bückeburger entschieden. In der zweiten K.O.-Runde, die um 14:00 begann, erwartete man den VfL Sindelfingen (Landesmeister Baden-Württemberg). Auch hier konnten sich die Bückeburger durchsetzen und entschieden die Begegnung mit 10:2 deutlich für sich.
Die dritte Runde brachte schließlich den stark besetzten TFC Kassel als Gegner. Gegen die Nordhessen, die einige bekannte Gesichter in ihren Reihen hatten, startete man stark, ließ dann jedoch zweimal Punkte liegen, sodass die Partie erst spät mit einem 8:4 für Bückeburg entschieden wurde.
Da der VfL durch diesen Sieg nicht mehr von Platz 3 verdrängt werden konnte, brach bereits am Samstag Feierstimmung aus. Hätte man am Samstag nur ein Spiel verloren, wäre es am nächsten Tag auf der sogenannten „Verliererseite“ des K.O.-Baumes weiter gegangen. Dieses Los teilten sich vier Teams, die sich am Sonntag teils dramatische Duelle lieferten. Die weiteren Aufsteiger sind der TFC St. Wendel (Landesmeister Saarland) und der Bückeburger Auftaktgegner FC Pronto Berlin, die sich in einem packenden Finale gegen die Sportfreunde Kickerfeld aus Bielefeld durchsetzten.
Für den VfL stehen nun im Jahr 2020 zwei sogenannte „Blockspieltage“ an. An diesen Wochenenden (21.-22.03. in Kircheim/Hessen und 15.-16.08. in Bonn) treffen sich alle Mannschaften der 1. und 2. Bundesliga und spielen die Hinrunde, die Rückrunde sowie die Play-Offs zum Aufstieg bzw. zur deutschen Meisterschaft aus. Das System der Blockspieltage wurde eingeführt, um den finanziellen und zeitlichen Aufwand für die Mannschaften so gering wie möglich zu halten.
Parallel hierzu besteht in Niedersachsen die Regelung, dass an der Bundesliga teilnehmende Mannschaften außerdem in ihrer jeweils höchsten regionalen Spielklasse spielen dürfen, damit die Teams ihre Spielpraxis über das ganze Jahr hinweg aufrechterhalten können. Der VfL Bückeburg ist damit eines von drei Teams in der Verbandsliga Süd-Ost (Hannover), die zusätzlich noch auf Bundesebene spielen.
Zuschauer sind bei Heimspielen in der neuen Spielstätte (Jugendfreizeitstätte Bückeburg, Jetenburger Straße 34, Nähe Bahnhof) immer herzlich willkommen. Informationen zu Heimspielen gibt es auf der Facebookseite der Sparte (Suchbegriff: VfL-Bückeburg/Tischfußball).
Damit wurde der stressige Jahresübergang mit der Aufgabe der alten Räumlichkeiten, Umzug In die Jugendfreizeitstätte, Umstrukturierung der Mannschaften u.v.m. äußerst erfolgreich abgeschlossen. Die Tischfußballer bedanken sich auch beim VfL-Bückeburg, der die Sparte vor drei Jahren in den Verein aufnahm, und damit dem „Kneipenspiel“ Tischfußball eine Heimat und die Chance gegeben hat, sich als Teil eines großen regionalen Vereins als ernstzunehmender Sport zu präsentieren. Foto: pr
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