Vorsprung auf dem ArbeitsmarktBernd-Blindow-Schulgruppe bei Sommer-Uni dabei
Bückeburg/Rinteln (mm-20.07.15). Im Rahmen der Sommer-Uni Rinteln hatten Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahre die Möglichkeit, sich intensiv mit ihrer Studien- und Berufswahl auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck fand in den Räumlichkeiten des Gymnasiums Ernestinum in Rinteln ein Berufs- und Studienfindungsnachmittag statt. In intensiver Zusammenarbeit von Bildungsbüro und Volkshochschule des Landkreises Schaumburg haben etwa 50 Hochschulen, Universitäten, Schulen und Unternehmen aus der Region Weserbergland ihr Ausbildungs- und Studienangebot an Messeständen und in Form von Vorträgen präsentiert.
Mit jeweils einem Messestand waren die Schulen Dr. Kurt Blindow, die Bernd-Blindow-Schulen und die Diploma Hochschule vor Ort vertreten. Fragen zu Inhalten und Dauer der Berufsausbildung, Fördermöglichkeiten und Berufsaussichten wurden von den Bildungsberaterinnen beantwortet.
Rüdiger Maxin, Leiter der Schulen Dr. Kurt Blindow, hat in seinem Vortrag mehrere Gründe für eine Ausbildung zum Technischen Assistenten für Pharmazie, Biologie, Chemie und Umweltschutz aufgezeigt. Eine praxisorientierte Ausbildung sei eine gute Vorbereitung auf ein späteres Studium. Anhand von fünf aktuellen Seiten mit Stellenanzeigen für BTA und CTA allein in Niedersachsen konnte Maxin die guten Berufsaussichten der Technischen Assistenten nachweisen. „Der Arbeitsmarkt gibt auch Berufsanfängern eine Chance“, berichtete der Schulleiter.
Durch den hohen Praxisanteil der Ausbildung und das Lernen in kleinen Gruppen beginnen die Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet ihre Praktika und sammeln Pluspunkte bei ihren zukünftigen Arbeitgebern. Voraussetzung für eine Ausbildung zum Technischen Assistenten sind Mittlere Reife oder Abitur, Freude am Umgang mit den Naturwissenschaften sowie ein selbständiges und genaues Arbeiten. Die abgeschlossene Ausbildung wirkt sich bei verschiedenen Studiengängen studienverkürzend aus und führt durch eine bessere Vorbildung zu besseren Abschlüssen.
Frank Malisius, Schulleiter Physiotherapie, stellte die Ausbildung für die therapeutischen Berufe Physiotherapeut, Ergotherapeut, Logopäde vor und erläuterte die Möglichkeiten einer akademischen Weiterbildung mit Zukunft. „Der Gesundheitsbereich ist der zweitgrößte Arbeitgeber in Deutschland“, zeigte Malisius den Bedarf am Arbeitsmarkt auf. So gebe es zurzeit allein in Schaumburg 150 freie Stellen für Physiotherapeuten, nicht ganz so viele für Ergotherapeuten.
„Man entscheidet sich für die direkte Arbeit mit dem Menschen, fasst ihn an und hat mit beeinträchtigten Personen zu tun“, so der Schulleiter. Alle drei Ausbildungen haben gemeinsam einen hohen praktischen Anteil. Sie alle führen zu einem staatlichen Abschluss, „mit einer Urkunde vom Staat“. Wer die Fachhochschulreife in der Tasche hat, kann bereits während der Berufsausbildung an der staatlich anerkannten DIPLOMA Hochschule ein Studium beginnen und sich ab dem 3. Semester für den Bachelor-Studiengang Medizinalfachberufe als Gasthörer einschreiben. Mit nur einem weiteren Studiensemester im Anschluss an die dreijährige Berufsausbildung kann der akademische Bachelor-Abschluss erreicht werden.
Unter dem Titel „DIPLOMA Hochschule – Brücken zum Erfolg“ hat Professor Dr. Uwe Völkening konkret die Möglichkeiten aufgezeigt, neben Ausbildung und Beruf zu studieren. „Ich möchte meine Kompetenzen als Entscheidungsträger erweitern“, sei das am häufigsten genannte Motiv der Studenten gewesen. Die DIPLOMA Hochschule lässt ihren Studentinnen und Studenten die Wahl zwischen drei verschiedenen Studienformen: das klassische Präsenzstudium mit einem wöchentlichen Vorlesungsbetrieb, ein Fernstudium in berufsbegleitender Form mit dem freiwilligen Besuch von Veranstaltungen an etwa zwölf Samstagen und ein rein virtuelles Online-Studium. „Ziel der DIPLOMA Hochschule ist es, ihre Studierenden mit einer auf ihre persönlichen Verhältnisse optimal abgestimmten Studienform zu einem vollgültigen international anerkannten akademischen Hochschulabschluss zu führen“, erläuterte Völkening.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.blindow.de und www.diploma.de. Herzlich willkommen sind alle Interessenten auf den Info-Tagen der Bernd-Blindow-Schulgruppe. Der nächste Info-Tag findet am Samstag, 29. August, von 10 bis 13 Uhr, statt.
Foto 1: Haben Vorträge über Berufsausbildungen und Studium bei der Bernd-Blindow-Schulgruppe gehalten: Frank Malisius (v.li.), Prof. Dr. Uwe Völkening und Rüdiger Maxin
Foto 2: Die Bildungsberaterinnen beantworten Fragen zu Ausbildungen mit weiterführenden Perspektiven.
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