Wählen gehen und Demokratie sichern!
„Wir müssen kühlen Kopf bewahren und die richtigen Entscheidungen treffen“

Bückeburg (mm-07.10.22). „Die Menschen haben Sorgen, es gibt eine große Verantwortung der Politik – wir müssen die richtigen Entscheidungen treffen“, meinte Lars Klingbeil (44), einer der beiden Bundesvorsitzenden der SPD. Der in Soltau geborene Niedersachse vertritt im Bundestag den Heidekreis und den Landkreis Rotenburg.

Am Mittwoch freute sich der heimische SPD-Landtagskandidat Jan-Philipp Beck, etwa 50 Anwesende im Achumer Meierhof zu der Veranstaltung „Auf ein Frühstück mit Lars Klingbeil“ begrüßen zu können. Nach einem kurzen Input-Vortrag beantwortete Klingbeil eine Stunde lang die Fragen der Besucher.

„Ich treffe unterwegs in Niedersachsen auf eine gute Stimmung für die SPD und den Ministerpräsidenten Stephan Weil“, meinte Klingbeil. Keine Bundesregierung zuvor habe in ihrem ersten Jahr vor so vielen großen Herausforderungen gestanden, mit Corona, Ukraine-Krieg und drastisch steigenden Energiepreisen. Er sei Olaf Scholz und Christian Lindner dankbar, dass rund 200 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden, um die Energiepreise zu deckeln und abzufedern.

„Als verantwortungsvoller Politiker macht man mit diesem Thema keinen Wahlkampf, das ist höchst unanständig von der CDU und Friedrich Merz“, kritisierte der SPD-Parteivorsitzende. Es wäre der bessere Weg, „sich unterzuhaken und gemeinsam für die Bürger das Beste zu erreichen, statt Wahlkampf zu machen; im Wahlkampf gibt es immer Hektik – aber wir müssen einen kühlen Kopf bewahren.“ Es sei richtig, Handwerk, Mittelstand und Industrie zu sichern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

Während zuletzt bei den Wahlen in Frankreich, Italien und Brasilien jeweils ein Demokrat und eine Person zur Wahl standen, welche die Demokratie zerstören wollen, sei dies in Deutschland eine andere Situation. Wenn Scholz nicht zum Kanzler gewählt worden wäre, hätte es mit Laschet und Baerbock zwei andere gute Demokraten gegeben. Wichtig sei der Dialog.

„Wählen gehen und die Demokratie sichern“, appellierte Lars Klingbeil deutlich an die Bürgerinnen und Bürger. „Mit Jan-Philipp Beck haben Sie einen jungen dynamischen Abgeordneten, der viel erreichen will und viel erreichen wird“, warb Klingbeil für den Stadthäger Kandidaten. Ministerpräsident Stephan Weil habe Niedersachsen zehn Jahre lang durch alle Krisen geführt. Im Gegensatz zu Söder und Wüst zeige Weil nicht auf Berlin, sondern übernehme Verantwortung und handele. Dafür sei Wilhelmshaven ein gutes Beispiel. „Wir haben in Niedersachsen die Energie der Zukunft, das ärgert die Bayern jeden Tag“, weiß Klingbeil.

Für eine 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD, der Eintritt erfolgte im November 1971, hat Jan-Philipp Beck am Rande der Veranstaltung Christian Meyer vom SPD-Ortsverein Stadthagen geehrt. Willy Brandt, Henning Scherf und Gustav Heinemann sind mit ihren Wertvorstellungen die Persönlichkeiten gewesen, die Meyer am meisten beeindruckt haben.

Foto 1: Jan-Philipp Beck (l.) mit dem SPD-Bundesvorsitzenden Lars Klingbeil

Foto 2: Jan-Philipp Beck (l.) ehrt Christian Meyer für eine 50-jährige Treue zur SPD.

 

 

 

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