Weniger Unfälle mit Personenschäden
Polizeistatistik über das Verkehrsgeschehen

Polizei Verkehr 01.04.16 01Bückeburg (mm-01.04.16). „Wir wollen durch unsere Maßnahmen Leben retten und schwerste Unfallfolgen verhindern“, erläuterten Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, und Polizeihauptkommissar Arno Hansing heute Vormittag im Pressegespräch über das Verkehrsgeschehen im Jahr 2015. 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeikommissariats Bückeburg sorgen für die Sicherheit von über 45.000 Bürgerinnen und Bürger in den Städten Bückeburg und Obernkirchen sowie in den Samtgemeinden Eilsen und Nienstädt.

Steding verdeutlichte bei einem Ausblick auf das laufende Jahr, „dass die präventive und repressive Verkehrssicherheitsarbeit bei der Polizei auch zukünftig einen hohen Stellenwert hat“. Die Polizei setzt daher die regelmäßigen Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie der Ablenkung durch das Handy fort.

Polizei Verkehr 01.04.16 02Im Jahr 2015 hat es zwar mit 1.125 Verkehrsunfällen gegenüber 1.042 im Vorjahr einen Anstieg gegeben, aber – viel wichtiger – die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden ist von 181 in 2014 auf 167 zurückgegangen. Es hat dabei 25 Schwerverletzte (2014: 24) und drei getötete Personen (2014: keine) gegeben. „Wir hätten es durch polizeiliche Maßnahmen nicht verhindern können“, meinte Hansing bezüglich der drei Unfalltoten. Seit fünf Jahren hat es keine Verkehrstote aus der Risikogruppe „Junge Kraftfahrer“ gegeben.

Weiter angestiegen ist mit 300 Straftaten die Anzahl der Unfallfluchten. Ein gutes Drittel von ihnen (110) konnte aufgeklärt werden. Bei den Verkehrsunfallfluchten mit Personenschäden konnte von 14 Straftaten immerhin die Hälfte aufgeklärt werden. Zugenommen haben laut Hansing Verkehrsunfälle zwischen Radfahrern. Dabei hat es auch bereits ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort gegeben.

118 Fahrten unter Alkohol-/Drogenbeeinflussung konnten ermittelt werden. Aktuelle Berichte der Versicherungsunternehmen zeigen noch einmal die Gefährlichkeit des Benutzens von Handy oder Smartphone während des Autofahrens auf. Wer erwischt wird, zahlt 60 Euro und bekommt einen Punkt.

Foto 1: Haben die Statistik über das Verkehrsgeschehen vorgestellt: Werner Steding (v.re.) und Arno Hansing

Foto 2: Entwicklung der Verkehrsunfälle während der letzten Jahre

 

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