WGSN: „Wir stimmen so ab, wie Mehrheit der Eltern es will“
Samtgemeinde Nienstädt (mm-25.06.23). Erneut kritisiert die WGSN in einer Pressemitteilung öffentliche Äußerungen von Kommunalpolitikern während der Befragung der Eltern zum Ganztagsbetrieb an der Grundschule Nienstädt, die am vergangenen Freitag geschlossen wurde. Als die Umfrage im Samtgemeinderat beschlossen wurde, sei es das Ziel gewesen, „dass sich alle Parteien bis zum Ende der Elternbefragung neutral verhalten.“ Sogar die Schulleitung sei der Bitte gefolgt, keine weiteren Informationsveranstaltungen zum Thema durchzuführen.
„Mit großer Verwunderung mussten wir den lokalen Medien entnehmen, dass sich mehrere Politiker mit öffentlichen Äußerungen in den laufenden demokratischen Willensbildungsprozess eingemischt haben. Diese Einmischungen stehen ganz klar im Widerspruch zu dem von allen Seiten geforderten ergebnisoffenen Willensbildungsprozess“, so Uwe Goth, der 1. Vorsitznde der WGSN, der zusicherte, „dass wir uns selbstverständlich weiter bis zum Ende des Prozesses an die selbstauferlegte Neutralität halten werden.“
Goth betont, dass es der Gruppe WGSN/FDP keinen Fraktionszwang gäbe, „wir aber davon ausgehen, dass wir alle im Samtgemeinderat so abstimmen werden, wie die Mehrheit der Eltern in der Umfrage entschieden haben.“ Andernfalls wäre der gesamte Aufwand für die Informationsveranstaltung und die Elternbefragung nutzlos gewesen.
Die Abstimmungsunterlagen werden durch die Arbeitsgruppe Ganztag ausgewertet und das Ergebnis an die beteiligten Gremien (Schulvorstand, Schulausschuss, Samtgemeinderat) übergeben. Als Ansprechpartner für dieses Thema steht Fabian Killer (WGSN) gern zur Verfügung ([email protected], 0171 9514153).
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