„Wir freuen uns, dass es sie gibt“
Einweihung Neubau und Sponsorenlauf bei den Immanuel Schulen

Bückeburg (mm-14.09.19). Die Immanuel Schulen in Bückeburg, die staatlich anerkannten privaten, christlichen Bildungseinrichtungen an der Hermannstraße, hatten am Freitagnachmittag zur Einweihung des Neubaus und dem alljährlichen Sponsorenlauf der Schüler eingeladen.

Im Jahr 1997 gründeten engagierte Bückeburger Eltern den Verein Elterninitiative „Zukunft für Kinder“. Das Ziel dieses Vereins ist eine auf christlichen Werten basierende Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Zuerst gründeten sie 1997 den christlichen Kindergarten „Die Arche“ an der Scheier Straße. Mit der Verlegung an die Hermannstraße fand die Umbenennung in „Immanuel-Kindergarten“ statt.

Um der Nachfrage nach einem anschließenden Bildungsangebot nachkommen zu können, gründete die Elterninitiative im Jahr 2000 die einzügige Grundschule Immanuel. Mittlerweile ist die Grundschule Immanuel ein fester Bestandteil nicht nur der Bückeburger Schullandschaft, sondern bietet Kindern aus ganz Schaumburg bis hin nach Minden die Möglichkeit, sich im geschützten christlichen Rahmen zu entfalten. Seit dem Sommer 2011 vervollständigt der Trägerverein „Elterninitiative Zukunft für Kinder“ sein Angebot durch die Gründung der Integrierten Gesamtschule Immanuel.

Nachdem die Schulkinder die Schulhymne „Spaß und Action soll es geben“ gesungen hatten, begrüßten Schulleiterin Gudrun Raupach und Matthias Eckel, 1. Vorsitzender des Trägervereins Elterninitiative „Zukunft für Kinder“, die Besucher. Ein großes Dankeschön, viel Lob und ein kleines Präsent gab es jeweils für die Architektin Corinna Kaspar und Bauleiter Jan Hußmann („haben immer gute Lösungen gefunden“). „Wir freuen uns, dass sie hier sind“, sagte Christian Schütte, Fachgebietsleiter Familie und Soziales, und überbrachte Grüße von Rat und Verwaltung sowie einen rechteckigen Blumenstrauß.

„Wir haben viele Kinder und wenig Geld und brauchten mehr Platz“, so Eckel. 256 Kinder besuchen die Immanuel-Bildungseinrichtungen, davon 217 Schulkinder (82 die Grundschule und 135 die IGS) und 39 Kindergartenkinder. Die Finanzierung sei, so Eckel offen, ein Problem gewesen. Man habe einen Bedarf von rund 1,1 Millionen Euro für den Neubau mit der Sanierung der Turnhalle ermittelt.

Man habe geplant, gebetet und viele Gespräche geführt. Die Hausbank hatte abgewunken; es seien nur Sicherheiten für weitere 140.000 Euro vorhanden. Man habe dann Menschen gefunden, die Kredite über 200.000 Euro zur Verfügung gestellt haben. Als noch etwa 400.000 Euro fehlten, habe eine Bank eine Darlehnszusage in dieser Höhe unter der Bedingung signalisiert, dass 50 Bürgen für jeweils 3.000 Euro gefunden werden – „und das ist uns gelungen!“ Vom Land Niedersachsen, so Eckel weiter, habe es viele Auflagen („Inklusion, Brandschutz, Einbau Fahrstuhl, Rampe, teure Außentreppe“) gegeben, aber keine Unterstützung.

Während einer Führung durch die Räumlichkeiten zeigte der 2. Vorsitzende Peter Rohde auf, dass auf einer Fläche von rund 700 Quadratmeter zwei neue Klassenräume, ein Gruppenraum, ein größeres Lehrerzimmer, neue Räume für die Schulleitung und die Verwaltung entstanden sind. Dafür ist der bisherige Laubengang zwischen dem IGS-Gebäude und dem Hauptgebäude mit der Grundschule umbaut und verbunden worden.

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