„Wollen noch viele gemeinsame Erntefeste feiern“Tanzabend mit Live-Musik von „Grace“
Rusbend (mm-11.08.15). Ein heißes dreitägiges Erntefest hat die Trachtengruppe Rusbend am letzten Wochenende gefeiert. Wie in den Jahren zuvor, ging es zum Auftakt am Freitag mit einem Discoabend los. Am Samstag spielte „Grace“ beim Tanzabend Live-Musik für alle Generationen. „Es herrschte eine Super-Stimmung im Zelt, und alle hatten viel Spaß“, berichtete Ortsbürgermeister Andreas Struckmann.
Der Sonntag hat traditionell mit einem von Pastor Ulrich Hinz gestalteten Zeltgottesdienst begonnen. Mittags gab es ein gemeinsames Erbsensuppenessen. Der Höhepunkt des Erntefestes war dann der große Festumzug, der um 13 Uhr am Festzelt begonnen hat.
Erstes Ziel war der Hilgenhop, wo die Erntekrone beim diesjährigen Erntebauernpaar Klaus Harmening und Sigrid Huckfeldt abgeholt wurde. Hier wurden die ersten Tänze getanzt, und sowohl die Aktiven als auch die Zuschauer konnten sich davon überzeugen, dass die jüngsten Mitglieder der Trachtengruppe in Tracht dabei waren und es sich ausgezählt hat, über viele Wochen jeden Mittwoch die Tänze zu üben.
Über die Tanzstationen Am Bolzplatz, Familie Drewes (Rusbender Straße) und Familie Meier in Hevesen erfolgte die Rückkehr mit den drei Erntewagen aus Rusbend sowie den Gästen der Trachtengruppe Scheie, Landjugend Lauenhagen, den Dorfjugenden aus Volksdorf, Meinsen-Warber, Wiedensahl, Meerbeck, Südhorsten, Echtorf, Gelldorf, Cammer, Evesen, Nammen und Vehlen und dem „Reiten Erleben auf dem Storchenhof“ ziemlich pünktlich gegen 17.30 Uhr am Festzelt. Bei Kaffee, Kuchen und Live-Musik hatten hier viele Rusbender gewartet.
Gewartet hat die Trachtengruppe auch zunächst auf Bürgermeister Reiner Brombach, von dem angeblich eine Teilnahme-Zusage vorgelegen haben soll. Nach dem Einmarschieren ins Festzelt spielte die Kapelle zunächst „Maike“. Nach dem Hochziehen der Erntekronen folgten der „Bauerntanz“ und der Ehrentanz für den Erntebauern.
Andreas Struckmann dankte in seiner Ansprache Marvin Wiebke und allen Helfern. „Ich hoffe, dass wir noch viele Erntefeste gemeinsam feiern können, habe dabei aber keine Sorgen, wenn ich sehe, wie ihr das Fest super organisiert habt“, lobte der Ortsbürgermeister die Trachtengruppe. Struckmann dankte auch den Anwohnern rund ums Festzelt dafür, dass sie „auch die manchmal etwas lautere Musik“ ertragen haben. Pastor Ulrich Hinz räumte ein, „ein wenig neidisch aus Meinsen-Warber herüber zu schauen“. Man wolle mal sehen, was sich dort entwickelt. Es sei ein schönes Stück Traditionspflege, wenn zu den Tänzen die alten Melodien der Region erklingen. Zusammen mit allen Erntefestfreunden stimmte Hinz „Nun danket alle Gott“ an.
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