Worauf sollten Eltern beim Kauf von Spielzeug für Babys und Kleinkinder achten?
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Für Babys und Kleinkinder ist das Spielen ein wichtiger Teil des Lernprozesses. Deshalb ist es wichtig, Spielsachen für Babys mit Bedacht auszuwählen. Doch worauf sollten Eltern dabei achten?
Worauf sollte man beim Spielzeug für das Baby achten?
Eltern wollen stets das Beste für ihr Kind – das beginnt bei der Ernährung des Säuglings, geht über eine bedürfnisorientierte Erziehung bis hin zur Wahl des richtigen Spielzeuges. Doch der Markt ist überfüllt mit Spielzeugangeboten für Babys und Kleinkinder. Und wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual.
Welche Maßstäbe sollte man beim Kauf von Babyspielzeug beachten? Die nachfolgenden Tipps bringen Licht ins Spielzeug-Dunkel.
Keine verschluckbaren Kleinteile
Babys und Kleinkinder erkunden ihre Umgebung nicht nur mit den Händen, sondern auch mit dem Mund. Dieses Erkunden und Verarbeiten von sensorischen Reizen hilft ihnen dabei, die Schätze in ihren Händen besser einordnen zu können. Doch was wichtig für die Entwicklung ist, kann auch eine Gefahr für die Gesundheit darstellen – zumindest dann, wenn die falschen Dinge in Babys Händen landen.
Babyspielzeug sowie auch Accessoires sollte stets so beschaffen sein, dass es keine verschluckbaren Kleinteile enthält. Spielsachen und deren lose Bestandteile sollten deshalb nie kleiner als sechs bis sieben Zentimeter im Durchmesser sein. Bei kleineren Durchmessern könnte es bei einem versehentlichen Verschlucken zu einem Verschluss der Luftröhre und damit zum Ersticken kommen.
Beim DIY-Basteln für Eltern & Kinder gilt es, dieses Risiko auch zu beachten. Deshalb empfiehlt es sich, Bastelmaterial für DIY-Schnullerketten, -Spielsachen und ähnliche Dinge im zertifizierten Handel zu kaufen und detaillierte Anleitungen zu befolgen. So kann man sicherstellen, für sein Kind stets sichere Spielsachen zu basteln.
Auf Schadstoffe achten
Eltern sind bunt-blinkende Plastikspielzeuge oft ein Dorn im Auge. Die Kleinen sind jedoch meist völlig fasziniert davon – macht das Spielzeug dann auch noch laute Geräusche, schlägt das Kleinkindherz höher. Die Gründe, warum viele Eltern Abstand von derartigen Spielzeugen nehmen möchten, sind meist die Lautstärke und die sensorische Überreizung, die damit einhergehen kann.
Doch die Gefahren lauern auch an anderer Stelle: Spielzeug aus Kunststoff ist oft mit Weichmachern versetzt. Diese Weichmacher können beim Abschlecken und Erkunden des Spielzeuges vom Baby aufgenommen werden. Doch auch Holzspielsachen sind nicht immer unbedenklich. Deshalb sollten Eltern darauf achten, ob ein Spielzeug für den Garten oder für das Haus unbedenklich ist. Die Nachhaltigkeit ist ein weiterer wichtiger Faktor.
Pädagogisch wertvoll
Kinder lernen spielerisch. Dieses Lernen beginnt schon in den ersten Lebensmonaten. Jedes Spiel, jedes Erkunden, jede Anstrengung, ein Spielzeug zu erreichen, bedeutet: Das Baby arbeitet daran, seine kognitiven und motorischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Mit den richtigen Spielsachen kann man diese Neugier fördern und Impulse für eine gute Reizverarbeitung setzen.
Spielsachen, welche die Kleinen mit zu vielen Reizen überfluten, können genau das Gegenteil bewirken: Aufgrund der Reizüberflutung könnte das Baby überfordert werden und die relevanten Reize für das Lernen nicht mehr herausfiltern können.
Einfach denken
Gerade Eltern, die ihr erstes Baby haben, genießen es, den Nachwuchs mit schönen Spielsachen auszustatten. Oft sind es aber gar nicht die speziell für Babys entwickelten Spielsachen, die für die Kleinen so interessant sind. Babys und Kleinkinder entwickeln ihre motorischen und sozialen Fähigkeiten meist durch das Nachahmen dessen, was die Eltern tun.
Kein Wunder also, dass die Gegenstände in Mamas oder Papas Hand oft interessanter zu sein scheinen als spezielles Spielzeug für Babys. Es lohnt sich also, zwischendurch auch einmal einfach zu denken: Während Mama kocht, kann das Baby zum Beispiel den Kochlöffel oder den Schneebesen erkunden. Während Papa Kaffee trinkt, kann das Kleine vielleicht eine bruchfeste Tasse und einen Löffel in die Hand bekommen. Selbstverständlich sollte man stets auf Sicherheit achten, wenn Babys mit Alltagsgegenständen spielen – das heißt, keine Kleinteile, keine Objekte, mit denen es sich verletzen könnte und keine Dinge, die sich anderweitig schlecht auf die Gesundheit auswirken könnten.
Spielsachen austauschen
Plötzlich mag der Nachwuchs seine Lieblingsrassel nicht mehr? Schon die Kleinsten langweilen sich mit der Zeit, wenn ihnen neue Reize fehlen. Doch auch das Überschütten mit Spielsachen kann sich nachteilig auswirken und eher zur Überforderung führen. Deshalb kann es sinnvoll sein, die Baby-Spielsachen alle paar Tage auszutauschen. So gibt es regelmäßig neue Reize, die zum Spielen, Entdecken und Lernen animieren. Das Baby erfährt also Abwechslung, ohne von der Auswahl an Spielsachen überfordert zu werden. Foto: https://pixabay.com/de/photos/baby-lesen-spielen-spielzeuge-5953965/
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